Es ist vorbei. Weihnachten 2012 ist Geschichte und nun brauche ich dringend Erholung. Ich freue mich auf mein Sofa, das leider noch knapp 200 Kilometer entfernt ist, und sogar auf meinen Schreibtisch. Denn an Weihnachten komme ich nie zur Ruhe. Keine Weihnachtsfilme vor dem Fernseher, dafür fahre ich von einem Familienmitglied zum nächsten. Und da mir alle Familienmitglieder etwas Gutes tun wollen, gibt es natürlich überall das beste Essen. Forelle und Kartoffelsalat bei meiner Tante, mit Panna Cotta von meiner Mutter zum Dessert; Suppe, Gans mit Klößen und Rotkohl und zum Nachtisch Eis bei meiner Oma, zum Kaffee Winterapfeltorte von meiner Mama; Ente mit Rotkohl und Klößen und zum Dessert Mousse au Chocolat bei meiner Schwiegermama in spe und bei meinem Vater Schweinerückenbraten mit verschiedenen Salaten und Schwarzwälder Kirschtorte zum Dessert. Aber weil ich immer noch nicht satt war ;-), ging es am ersten Weihnachtsfeiertag abends noch zum Griechen, wo wir uns zum alljährlichen Weihnachtsessen mit Freunden trafen. Ich sag euch, das Fitnessstudio wird mich wahrscheinlich das ganze Jahr noch nicht so oft gesehen haben, wie nächste Woche.
Doch genug zum Kulinarischen, kommen wir zu den Geschenken! Ich muss wirklich brav gewesen sein, denn der Weihnachtsmann hat nicht gegeizt. Neben dem allseits beliebten Papier mit Zahlen gab es ein Buch, eine DVD, ein Waffeleisen (yeah!), Süßigkeiten bis zum Abwinken, Bodylotion, eine große Kuscheldecke, Gutscheine und *trommelwirbel* Kleidung. Ihr habt mir letzte Woche auf der Facebook-Fanseite euer GO gegeben, dass ich mir auf der Shopping- und Weihnachtsmarkt-Tour mit meiner Mama etwas aussuchen darf. Ich habe selbst auch einiges gekauft, doch der Weihnachtsmann hat zwei Pullover und eine Hose bezahlt. Doch das allerbeste Geschenk kam von meinem Freund. Von ihm gab es eine Reise nach Budapest! Ich wusste gar nicht, was ich sagen soll. Denn nachdem ich in diesem Jahr nur mehr oder weniger geschäftlich nach München und Hamburg verreiste, sehne ich mich sehr nach einem privaten Urlaub und neuen Eindrücken. Deshalb freue ich mich total über das Geschenk.
Nun bleibt eigentlich nur noch eine Frage offen. Was hatte ich bei der ganzen Völlerei an? Ein Kartoffelsack wäre wahrscheinlich angebracht gewesen, um das kleine Bäuchlein zu kaschieren, doch ich entschied mich dann doch für die elegantere Variante. Da sich in meiner Familie zu Weihnachten niemand wirklich aufbrezelt und ich dort sowieso schon als kleine Tussi gelte, habe ich das Abendkleidchen in Berlin gelassen und meine Sucht nach Glamour mit Pailletten, Mustern und Glanz befriedigt. Hosen schummeln das Festtagsbäuchlein außerdem viel besser weg als jedes Kleid und feierten somit ihren Höhepunkt des Jahres. So gab es entweder Hose mit Paillettentop, Paillettenpullover oder schimmerndem Kuschelpulli mit Statement-Kette. Einen dieser Looks habe ich für euch am ersten Weihnachtsfeiertag schnell zwischen Eis und Winterapfeltorte ablichten lassen und kann euch somit gleich drei Neuzugänge in meinem Kleiderschrank präsentieren. Und wie ihr sicherlich erahnen könnt, ist mein Budget des 6 Monate mit 150 Euro-Projekts beträchtlich geschrumpft.
Wie habt ihr Weihnachten verbracht und was war euer schönstes Geschenk?
Pullover: New Yorker ; Kette: H&M ; Hose: Pimkie ; Schuhe: Primark