Kein Bild könnte meine derzeitige Situation besser wiedergeben als dieses. Warum? Weil ich momentan erstens so viel Tee trinke wie sonst nur im November (weil er einem da noch richtig gut schmeckt). Denn seit Samstag quäle ich mich mit einer Blasenentzündung herum, die nur schlechter statt besser werden will und deshalb natürlich auch mein Bikini Bootcamp sagen wir mal etwas beeinträchtigt. Außerdem versuche ich in jeder freien Minute, in der ich nicht arbeiten muss, etwas für die Hochzeit zu erledigen.
Denn am Sonntag beschloss ich, dass es dringend an der Zeit war, mal alles, was für die Hochzeit noch zu tun ist, in der To-Do-Liste niederzuschreiben. Als ich Stefan dann kleinlaut gestand, dass ich auf 60(!) Punkte gekommen bin, schaute er mich leicht schockiert an. Doch das Gute ist: Keiner von uns beiden ist panisch geworden. Es sind noch 10 Wochen bis zur Hochzeit und wenn wir kontinuierlich dranbleiben und Punkt für Punkt abarbeiten, dann wird das schon.
Falls ihr euch fragt, wie wir denn auf 60 To Do’s kommen, obwohl wir doch die wichtigsten Punkte wie Location, Fotograf, DJ und Co. bereits abgehakt haben, dann sag ich euch, dass das ein Leichtes ist. Kleiner Einblick gefällig? Zu besorgen, basteln oder erledigen ist unter anderem noch: Ringkissen, Namensschilder für die Gäste, Jacke für mich (sehr schwieriges Thema wie ich finde…), Tanzkurs buchen, Lieblingslieder für den DJ raussuchen… Zu viel kann ich gar nicht verraten, da hier ja auch Gäste mitlesen und denen soll ja nicht sämtliche Überraschung verdorben werden. Auf jeden Fall gibt es noch ziemlich viel zu basteln (ein Glück, dass meine Berliner Trauzeugin am Freitag aus Thailand zurückkehrt) und vieles zu organisieren.
Umso froher bin ich, dass ich jetzt meine “This is my wedding planning mug”-Tasse mit dem Henkel in Herzform habe, die aus dem DaWanda-Shop des Monats kommt. Denn aus ihr kann ich wahlweise Tee (zur Besserung der Blasenentzündung oder zur Beruhigung), Kakao (wenn ich den wieder trinken darf und Schokolade in flüssiger Form zum Trösten brauche) oder auch Kaffee (falls ich dann doch Nachtschichten einlegen muss) trinken.
Meine tolle Hochzeitstasse, die übrigens auch ein sehr schönes Geschenk zur Verlobung wäre, kommt aus dem DaWanda-Shop Die_Design_Manufaktur. Dort gibt es nicht nur Hochzeitsplanungstassen, sondern auch entzückende Zuckerdosen, süße Kuchenetageren und vieles mehr. Oder auch Tassen, die nichts mit Hochzeiten zu tun haben. Denn jetzt verrate ich euch ein kleines Geheimnis. Aber psssst.
Meine Tasse hat zwei Gesichter. Auf einer Seite ist sie die Hochzeitsplanungstasse und auf der anderen prangt ein pinkfarbener Flamingo. Uiuiui. So kann ich sie auch noch wunderbar benutzen, wenn ich keine Hochzeit mehr zu planen habe. Toll, oder? Auf die Idee der Zweiseitigkeit kam die liebe Julia, die hinter Die_Design_Manufaktur steckt. Ich konnte mich nämlich nicht entscheiden, welche Tasse ich euch lieber präsentieren möchte…
Doch nun wollt ihr bestimmt noch wissen, was es mit den kalten Füßen auf sich hat, die so fett in der Überschrift prangen. Ja, ich hatte bereits die obligatorischen kalten Füße vor der Hochzeit. Sie sind kein Mysterium, das nur bei “Die Braut, die sich nicht traut” auftritt. Sie kamen, als ich erfuhr, dass ich dieses Frühjahr ganz schön viele Steuern auf einmal nach- und vorauszahlen muss und ich dachte: “Fuck, wie sollen wir das nur alles bezahlen?” Plötzlich stellte ich alles in Frage und brauchte erstmal einen Tag, um wieder runterzukommen, mich zu sammeln und in Ruhe nachzudenken.
Was kann ich euch raten, wenn ihr jemals kalte Füße vor eurer Hochzeit bekommt? 1. Nehmt sie ernst und verdrängt sie nicht. Denn sie gehen wahrscheinlich nicht wieder von allein. Ich hatte einige Tage lang immer wieder kalte Füße und wollte nicht hinschauen. 2. Redet mit eurem Verlobten/eurer Verlobten darüber. Nachdem ich Stefan davon erzählt hatte, war es zwar auch komisch, aber ich fühlte mich weniger schuldig, da ich nicht mehr das Gefühl hatte, etwas Wichtiges vor ihm zu verbergen und mich verstellen zu müssen. 3. Nehmt euch eine kleine Auszeit und denkt in Ruhe über alles nach. Fragt euch, woher die Angst kommt, was der eigentlich Grund ist. Als ich dachte: “Am liebsten würde ich abhauen und Stefan irgendwo heimlich heiraten.”, wusste ich, dass die Ursache nicht unsere Beziehung war. Ich hatte Angst vor dem vielen Geld, das wir ausgeben werden und schon ausgeben.
Seitdem die Füße wieder warm sind und ich auch noch meine Hochzeitsplanungstasse habe ;-), komme ich richtig gut mit der Planung voran. Gestern Abend bin ich 7 (!) Punkte der To-Do-Liste angegangen und hoffe, dass sich die Online-Bestellungen gelohnt haben und ich einiges abhaken kann.
Gibt es eigentlich noch bestimmte Themen der Hochzeitsplanung, die euch besonders interessieren?