Werbung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Fish Tales
Geräucherter Fisch und Familienessen, passt das überhaupt zusammen? Wir sagen ja! Denn irgendwann haben wir rein zufällig mitbekommen, dass Marlena geräucherten Lachs liebt. Sie hat darauf gezeigt und wollte ihn probieren. Von allein hätten wir ihn ihr vielleicht gar nicht angeboten. Doch wie bei vielen anderen Lebensmitteln auch, hat jedes Kind einen eigenen Geschmack und isst nicht alles oder möchte erst gar nicht probieren. Gerade das Thema Fisch ist manchmal ein wenig heikel. Und da hab ich mir etwas einfallen lassen, um es auch den Kleinsten schmackhaft zu machen. Ein Rezept für ein tolles Sockeye-Wildlachs-Pastinaken-Tatar mit einer Variante für die Großen, die etwas schärfer ist, und eine kinderfreundliche Variante dazu. Natürlich muss man den Kleinen schon etwas bieten und daher gibt es noch ein selbstgemachtes Kürbisbrot dazu. Denn der Herbst ruft schon. 😉 Gelb-oranges Brot mit etwas Rot-Grünem obendrauf, mehr Kreativität geht ja wohl nicht mehr und animiert hoffentlich jedes Kind zum Probieren.
Warum isst denn Familie Kaiser eigentlich Fisch?
Fisch ist aus unserer heutigen Ernährung nicht mehr wegzudenken und auch im Hause Kaiser ist mir Fisch sehr wichtig. Bei uns gibt es ihn so wie Fleisch nicht jeden Tag, aber doch regelmäßig. Und meistens konzentrieren wir uns dann auf den guten alten Lachs. Insbesondere der Wildlachs ist neben dem hervorragenden Geschmack eine gute Proteinquelle. Außerdem ist er ein wichtiger Lieferant von Omega3-Fettsäuren, die vom Körper leider ja nicht selber gebildet werden. Diese sichern eine optimale Blutzirkulation in unserem Körper und wir beugen so Blutkrankheiten vor bis hin zu Übergewicht. Außerdem liefert der Wildlachs noch große Mengen verschiedener Aminosäuren zur Unterstützung des Aufbaus von Muskeln und Knochen (wenn das nicht wichtig für unsere Kleinen ist, dann weiß ich auch nicht ;-)) .
Warum Sockeye Wildlachs aus Alaska von Fish Tales
Also Leute, esst Fisch! Doch nicht einfach nur jeden, der euch vor die Supermarktflinte kommt. Denn wie bei allen anderen Lebensmitteln auch, geht es mir, Papa Stefan, immer(!) um die Qualität der Sachen, die wir jeden Tag zu uns nehmen. Und leider ist das nicht immer bei allen Firmen so, die Fisch anbieten. Doch wir haben dafür ja Fish Tales. Schon vor Jahren konnten wir den Mitbegründer von Fish Tales, Bart van Olphen, bei einem Event kennenlernen. Dieser Mann ist fischverrückt und liebt einfach Fisch.
Als preisgekrönter Kochbuchautor und TV-Koch (unter anderem für Jamie Oliver) zaubert er die tollsten Rezepte rund um die Meeresbewohner. Schon früh hat er erkannt, wie gefährdet und überfischt die Meere sind. 85% der Meere sind maximal belastet. Wenn der Fischfang so weiter geht, wird es in 30 Jahren keinen wilden Fisch mehr geben. Die Existenzgrundlage von 11% der Weltbevölkerung würde wegfallen und unsere Kinder und Enkelkinder könnten nicht mehr erfahren, wie toll Fisch schmecken kann. Deshalb hat Bart 2014 die Marke Fish Tales gegründet und ist damit auf eine weltweite Mission gegangen.
Fish Tales kooperiert mit nachhaltig arbeitenden, lokalen Fischergemeinschaften rund um den Globus, die nur naturschonende Fangmethoden verwenden. Fish Tales ist der Überzeugung, dass es keine gesunden Ozeane geben kann, wenn wir nicht an der Quelle ansetzen: Kleinmaßstäbige Fischergemeinschaften, die bewusst mit- und nicht gegen die Natur arbeiten. Durch eine langfristige und intensive Zusammenarbeit unterstützt Fish Tales ihre kooperierenden Fischergemeinschaften nicht nur in ihrem nachhaltigen Handeln, sondern trägt zu deren sicheren Existenzgrundlage bei. Somit wird dadurch das Aussterben authentischer Fangmethoden verhindert.
Hierfür ist Bart regelmäßig auf den Weltmeeren unterwegs und besucht die Fish Tales Fischergemeinschaften. Dabei steht nicht nur das Leben der Fischer im Vordergrund, sondern es wird auch gezeigt, wie schnell, einfach und lecker die Zubereitung und der Verzehr von Fisch sein kann. Außerdem wird Transparenz groß geschrieben: Man kann genau sehen, woher der Sockeye Wildlachs kommt und zu jedem Produkt gibt es auch immer eine Geschichte zur Fischerei und den Menschen dahinter (Hier geht es zu Johnnas Geschichte, die in Alaska den Sockeye Wildlachs für uns fängt).
Beim Sockeye Wildlachs von Fish Tales reden wir wie bei allen anderen Fish Tales Produkten von 100% natürlichem, ohne jegliche Geschmacksverstärker und künstliche Aromen enthaltenen Fisch. Das führt zu einem super Geschmack, der da zum Vorschein kommt. Wer die Fischprodukte von Fish Tales schon einmal probiert hat, wird wissen, was ich meine. Wenn nicht, wird es Zeit. In Deutschland gibt es den Sockeye Wildlachs von Fish Tales und die anderen Produkte z.B. bei Kaufland,Rewe und Real.
Doch jetzt endlich zum Rezept!
Sesam-Kürbisbrot – Die Zutaten
- 500 Gramm Dinkelvollkornmehl
- 300 Gramm Hokkaidokürbis
- 3 EL Milchersatz, wir nehmen immer Hafermilch, wer es kräftiger mag, gern die Mandelmilch
- ca. 100 ml Rapsöl
- 1 Packung Trockenhefe
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel Honig
- 2 Esslöffel Sesam schwarz und weiß
- Margarine oder Butter zum Einfetten der Kastenform
Sockeye-Wildlachs-Pastinaken-Tatar – Die Zutaten
- 4 Packungen Sockeye Wildlachs von Fish Tales
- 1 Pastinake
- 40 ml Leinöl
- das Grün von 4 Frühlingszwiebeln
- 4 Esslöffel Apfelmus
- 4 Esslöffel Saft der eingelegten grünen Peperonis
- 4 Esslöffel Limettensaft
- 2 Stängel Dill
- 2 Stängel glatte Petersilie
- Salz und Pfeffer
Sesam-Kürbisbrot – Die Zubereitung
Als allererstes nehmt ihr den Kürbis und schneidet ihn in kleine Stücke (ca. 2×2 cm). Schälen müsst ihr den Hokkaidokürbis nicht. Dafür müsst ihr aber nun die Stücke in kochendes Wasser werfen oder dämpfen, bis das Fruchtfleisch so richtig schön durchgegart ist. Beim Kochen im Topf würde ich schon 15 Minuten einhalten. Durch das Dranlassen der Schale einmal mit der Gabel kontrollieren, ob sie wirklich richtig durch sind, ansonsten weiter kochen! Abschließend aus dem Wasser nehmen und abkühlen lassen.
Im nächsten Schritt Mehl erst mit der Hefe richtig vermengen und Salz hinzugeben. Nun folgen die flüssigen Zutaten. Honig und Milchersatz dazu. Als letztes, während ihr mit dem Knethaken den Teig bearbeiteten, das Öl hinzugeben, bis ein schöner flüssiger Teig entsteht.
Jetzt widmet mit ihr euch wieder den Kürbisstücken und püriert diese, bis alles ein Mus ist. Das Kürbismus nun zum Teig geben und noch einmal durchkneten. An einen warmen Platz stellen, trockenes Geschirrhandtuch über die Schüssel geben und mindestens 20 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad (Ober- & Unterhitze) vorheizen und eine Kastenform mit der Margarine einfetten, dann mit Mehl bestäuben.
Den Teig aus der Schüssel holen und noch einmal durchkneten. Diesen dann in die Kastenform packen und mit dem Sesam bestreuen. Ab in den Backofen und bei 200 Grad 10 Minuten backen.
10 Minuten später holen wir die Kastenform kurz aus dem Ofen (diesen auf 180 Grad herunter drehen), um den Teig längs mit einem scharfen Messer einzuschneiden. Zurück in den Backofen und weitere 35 Minuten backen lassen.
Wer die Kruste noch härter mag, stellt einfach eine Schüssel mit Wasser in den unteren Teil des Backofens.
Sockeye-Wildlachs-Pastinaken-Tatar – Die Zubereitung
Für das Sockeye-Wildlachs-Pastinaken-Tatar schneiden wir den Lachs in kleine Stücke (dafür benötigen wir ein richtig scharfes Messer 😉 ) und teilen diesen auf zwei Schüsseln auf.
Nun halbieren wir das Grün der Frühlingszwiebeln längst und schnippeln auch diese kleine. Wieder auf die zwei Schüsseln aufteilen.
Auch die Pastinake wird kleingehackt und auf die Schüsseln verteilt.
Als letzten Schnippelschritt den Schnittlauch und die Petersilie so klein wie nur möglich häckseln und natürlich auch hier die eine Hälfte in die Schüssel und den Rest in die andere Schüssel füllen.
Da wir ja eine Eltern- und eine Kinderversion kreieren wollen, müssen wir ja jetzt auch endlich einmal etwas Unterschiedliches tun. Also geben wir in die eine Schüssel den Saft der Peperonis (wer es richtig scharf mag, kann gern noch 2 Peperonis geschnitten dazugeben) sowie 30 ml des Leinöls + einem Esslöffel Limettensaft. Ordentlich Salzen und Pfeffern und dann kann schon umgerührt und von den Eltern mit dem Brot verputzt werden.
Bei der Kindervariante tauschen wir den Peperonisaft mit dem Apfelmus und würzen nur ein wenig mit dem Salz und Pfeffer.
Mit der “unscharfen” Variante des Sockeye-Wildlachs-Pastinaken-Tatars kriegt ihr jedes Kind zum Fisch verführt und somit endlich mal etwas Neues zu probieren! Also lasst es euch als Familie schmecken 😉 !