Mandeln schmecken nicht nur gebrannt oder im Kuchen superlecker, sondern sind ein super Snack für zwischendurch und dabei richtig gesund. All das durfte ich vor wenigen Wochen beim Fotoshooting für die Kampagne von Almond Board of California mit Model Dana Schweiger lernen. Alle Backstage Infos bekommt ihr hier.
Was ist eigentlich dieses Almond Board of California?
Es ist ein kalter Mittwoch im Februar und normalerweise würde ich heute im dicken Fleecepulli in meinem lilafarbenen Arbeitszimmer sitzen und tee-schlürfend meine To-Do-Liste abhaken. Doch nun stehe ich um kurz vor elf vor einem Backsteinhaus im Hamburger Viertel Bergedorf. Es ist ruhig hier, eine Villa reiht sich an die nächste und Autos fahren im Zehnminutentakt vorbei. Ich kann mir schwer vorstellen, dass hier jetzt ein professionelles Fotoshooting stattfinden soll.
Doch spulen wir einige Tage zurück: In meinem E-Mail-Postfach finde ich eine Einladung, bei dem Fotoshooting für die Almond Board of California Kampagne dabei zu sein und exklusiv darüber zu berichten. Almond Board of California? Nie gehört. Doch mein Freund Google half mir weiter und informierte mich darüber, dass es sich um eine Art Dachverband für kalifornische Mandelbauern handelt, der sich um die Qualität und Vermarktung kümmert. Etwas verwirrt war ich zugegebenermaßen immer noch, schließlich kennt man Mandeln doch, wieso muss also ein Fotoshooting für sie gemacht werden? Doch mit dem sicheren Gefühl, das schon noch zu erfahren, sagte ich zu und machte mich wenige Tage später auf den Weg nach Hamburg.
Judith, die hübsche blonde Beraterin der PR-Agentur, die mich eingeladen hat, empfängt mich an der Tür. Das erste, was ich sehe, sind viele Schuhe. Es scheinen also schon einige Leute vor Ort zu sein. “Wir sind gerade am ersten Set, komm einfach rein, bedien dich und schau zu.”, informiert mich Judith und lotst mich in den großen Flur, in dem ein Buffet aufgebaut ist. Kurz nach mir trifft auch mein Bloggerkollege Martin mit seiner Freundin ein und zusammen betreten wir die Location, das Wohnzimmer Hauses.
Hier sehe ich dann auch die passenden Füße zu all den Schuhen: Model Dana Schweiger, das Gesicht der Kampagne, Danas Managerin, den Fotografen Marc Eckardt, Judiths Kollegin, eine Stylistin, eine Make-up-Artistin und Hund Lilly, das vermutlich niedlichste Inventar des Hauses. Das Team ist gerade dabei die bisherigen Bilder zu sichten, begrüßt uns aber sofort freudig, als wir den Raum betreten. Das erste Motiv findet in der offenen, amerikanischen Küche statt und alle haben sich darum versammelt. Ich fühle mich noch ein wenig fehl am Platz, will niemanden stören, doch dieser Zustand hält nur wenige Minuten an. Ich mach es mir auf dem Sofa bequem und beobachte die Situation.
Das Wohnzimmer mit der offenen Küche ist ein Traum. Es ist sehr hell, der integrierte Wintergarten ist sogar an der Decke verglast und lässt einen Blick in den schönen Garten zu. Es gibt schlechtere Orte, an denen man sich aufhalten kann. Dana steht an der Küchenzeile und tut so, als würde sie sich ein paar Mandeln in ihre Tasche stecken. Sie ist eine Strahlefrau. Sympathisch, bodenständig, weiblich und witzig. Während die Stylistin und Make-up-Artistin um sie herumwuseln und der Fotograf das Licht einstellt, macht Dana Witze und unterhält uns Übrige. Das ganze Team ist entspannt, hat Spaß und Fotograf Marc Eckardt ist engagiert, ohne dabei Hektik zu verbreiten. Ein perfektes Arbeitsklima.
Es ist für mich sehr interessant bei solch einem Fotoshooting dabei zu sein, denn normalerweise stehe ich ja hinter oder vor der Kamera, eigentlich nie daneben. Doch ähnlich wie bei mir geht es auch hier um Details. Verschiedene Taschen werden ausprobiert, das dekorative Obst ausgetauscht, das Mandelglas verrückt. Am Model muss allerdings nichts “verrückt” werden, das natürliche Lächeln und die Pose samt Spannung kommen auf Knopfdruck – Dana macht das eben nicht das erste Mal.
Wenige Minuten später ist das erste Foto im Kasten und Pause ist angesagt. Die Chance für mich mehr über die Mandeln zu erfahren. Zusammen mit Bloggerkollege Martin setze ich mich an den Holztisch am Wintergarten und löchere Judith mit Fragen. Am meisten interessiert mich natürlich nach wie vor dafür, warum das Rohprodukt Mandel eine Werbekampagne braucht. Doch schnell stellt sich der Aha-Effekt ein. Es geht um das Snackingverhalten der Deutschen. Wir Deutschen denken, Mandeln seien fettig und lassen uns von ihrem relativ hohen Kalorienwert abschrecken. Doch hier liegt ein Irrglaube vor. Mandeln beinhalten gutes Fett (ungesättigte Fettsäuren) – Fett, das der Körper, im Gegensatz zu den ganzen bösen Fetten in Süßigkeiten & Co, umwandeln kann. Außerdem enthalten sie unheimlich viele, wichtige Nährstoffe und sättigen durch ihren hohen Gehalt an Ballaststoffen schnell. Sie verhindern ein Insulintief, sind gut bei Sodbrennen und man nimmt bei der nächsten Mahlzeit nachweislich weniger zu sich. Ach und das Thema Kalorien ist auch vom Tisch – denn Mandeln enthalten 20% weniger Kalorien als bisher angenommen!
Ich bin überzeugt und greife, während ich auf mein nächstes Interview-Opfer, Dana, warte, in die Schüssel Mandeln. Ich bin nicht sicher, ob es Einbildung ist, aber diese Mandeln schmecken einfach großartig – ganz anders als die Mandeln, die ich bisher gegessen habe. Süßer, reifer – wenn es nicht so abgedroschen klingen würde, würde ich sagen, ich schmecke die Sonne Kaliforniens. Zum Glück bin ich nicht allein auf meinem Trip, auch Martin und seine Freundin sind ganz begeistert von den kalifornischen Mandeln.
Doch wie populär sind Mandeln denn in den USA? Das frage ich sogleich Dana, sie muss es als gebürtige Amerikanerin schließlich wissen. Dana erzählt, dass es hier in Europa viele Vorurteile gegenüber amerikanischem Essverhalten gibt. Die USA sind solch ein großes Land, es gibt unheimlich viele Unterschiede, die auch von den Regionen abhängen. In Kalifornien, wo sie selbst sehr lange gelebt hat, ist man sehr naturverbunden. Man hat Meer und Berge direkt vor sich und nutzt das für alle möglichen Aktivitäten. Automatisch achtet man durch diese Naturverbundenheit auch auf eine gesunde Ernährung. Auch sie ist naturverbunden aufgewachsen und versucht das ihren Kindern vorzuleben. Auch wenn diese natürlich auch naschen dürfen – Obst und Mandeln stehen immer frisch in der Küche bereit – als kleiner Snack für zwischendurch. Sehr vorbildlich.
Während wir noch am Tisch sitzen und Dana ausfragen, wird bereits das zweite Set aufgebaut – eine Arbeitssituation. Während Dana vorhin ihre Tagesration Mandeln (23 Stück bzw. ca. 30 Gramm) für das schnelle Snacken zwischendurch in ihrer Tasche verstaut hat, will Almond Board of California nun zeigen, dass sich Mandeln auch am Schreibtisch super machen. Unser Ess- und Interviewtisch wird kurzerhand in einen Schreibtisch umgewandelt. Es wird sämtliche Dekoration platziert, die irgendwie nach “Arbeit” aussieht. Mandeln werden platziert, Judith fungiert kurzerhand als Lichtmodel. Pflanzen werden im Hintergrund auf- und wieder abgebaut. Die Riesenvase des Hausbesitzers wird unter Einsatz aller vorhandener Kräfte in den Hintergrund gehievt und dann im Bild als störend empfunden. Also wieder weg damit. Mandelschälchen werden poliert, Mandeln “lässig” auf dem Tisch positioniert. Alles wird gegeben für die Ästhetik eines einzelnen Bildes.
Es stehen noch zwei weitere Sets auf dem Programm als ich mich auf den Heimweg mache. Ich verabschiede mich von Strahlefrau Dana und dem restlichen Team und verlasse mit einer Tasche voller Mandeln Hamburg. Die Mandeln sind mittlerweile natürlich längst alle – ich brauch dringend Nachschub, denn die Dinger sind wirklich superlecker – ich schwöre.
*Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Glam und Almond Board of California.