Knapp 2 Monate sind nun seit dem Jahresbeginn vergangen. Zwei Vorsätze hatte ich mir imaginär auf die Stirn geschrieben: “Mehr lesen” und “Mehr Sport”. Das mit dem Lesen klappt dank meines “1 Jahr mit 24 Büchern“-Projekts ganz wunderbar, doch das mit dem Sport schleift. Nungut, ich war ja auch zwei Wochen krank, ich war 2 Tage in München, dann noch insgesamt 6 Tage in der Heimat und mir würden auch sonst noch ganz viele Ausreden einfallen, die ich euch präsentieren könnte. Aber ich muss mich ja nicht unbedingt selbst verarschen. 😉 Ich hätte definitiv schon öfter ins Fitnessstudio gehen können, als ich es tatsächlich war. Also muss irgendein Anreiz her, eine Challenge, ein Experiment und das am besten überwacht, denn ich selbst bin immer relativ gnädig zu mir. Also, here we go!
Die Challenge an sich ist kurz erklärt: Shoppen gegen Sport. Für jede halbe Stunde sportliche Betätigung gibt es 2 Euro Shoppingbudget, ab einer Stunde 5 Euro. Desto öfter und länger ich also meinen Hintern bewege, desto mehr darf ich einkaufen. Die Regeln sind dabei noch härter als bei meinem “6 Monate mit 150 Euro“-Projekt. Schummeln ist eigentlich nicht mehr möglich.
Shop dich FIT – Die Regeln
1. Für jede sportliche Betätigung gibt es eine gewisse Summe Shoppingbudget. Für mindestens 30 Minuten gibt es 2 Euro, ab 60 Minuten 5 Euro. Sollte ich mich länger als 60 Minuten betätigen (eher unwahrscheinlich), gibt es alle 30 Minuten noch einmal 3 Euro.
2. Fleiß wird mit Boni belohnt. Für mindestens 10 Stunden Sport im Monat gibt es einen Bonus von 10 Euro, für mindestens 15 Stunden Sport im Monat einen Bonus von 20 Euro und für 20 Stunden einen Bonus von 30 Euro. Man erhält jedoch nur einen Bonus pro Monat.
3. Zu den sportlichen Betätigungen zählen: Besuche im Fitnessstudio, Sport aller Art, Fahrradfahren, Schwimmen etc. Allgemein sollte man bei der sportlichen Betätigung auf kurz oder lang ins Schwitzen kommen. Zu den sportlichen Betätigungen zählen nicht: Diskothekenbesuche mit Tanzeinlage, Hausputz (ja, in diversen Diätprogrammen wird auch Staubsaugen als Sport gewertet), Schachspielen und alles andere, mit dem ich mich vor euch lächerlich machen würde. Sex zählt auch nicht, weil ich ihn nicht unbedingt öffentlich dokumentieren will. An der Wii zählen nur die Spiele, bei denen ich mich wirklich permanent bewegen muss, Bowling und Co zählen nicht.
3. Von dem Shoppingbudget darf ich Kleidung, Schuhe, Accessoires und Schmuck kaufen. Ich darf ab Beginn der Challenge erst wieder etwas von diesen Dingen shoppen, wenn ich das Shoppingbudget dafür erreicht habe. Erst kaufen – dann ersporteln, ist verboten. Online bestellen darf ich jedoch, bevor ich das Budget zusammenhabe. Aber tragen darf ich die Sachen erst, wenn ich das Budget zusammentrainiert habe.
4. Gutscheine, die ich geschenkt bekomme, zählen wie Geld und müssen erst ersportelt werden, bevor ich sie ausgeben darf. Ich darf mein bereits ersporteltes Budget dafür nutzen.
5. Geschenke in Form von Kleidung & Co. müssen ebenfalls ersportelt werden, bevor ich sie trage. Sollte ich den Wert des Geschenks nicht kennen, muss ich ihn schätzen. Das Gleiche gilt für Kleidertausch.
6. Über jede sportliche Betätigung und jede Ausgabe wird unter dem Hashtag #shopdichfit Twitter-Tagebuch geführt und alles einmal monatlich hier auf cheaperia dokumentiert und kommentiert.
7. “Shop dich FIT” startet am 25.02.2013 und endet am 25.08.2013.
So, die Regeln stehen. Falls ihr irgendetwas hinzufügen oder anmerken wollt, ihr wisst ja, wo das Kommentarfeld ist. Ansonsten freue ich mich über jede Motivation! Let´s do it! Tschaka!