Kann mir mal jemand verraten, wie ich früher ohne Onlineshopping überlebt habe? Theoretisch muss ich als Teenager halbnackt oder einfach nur ganz hässlich herumgerannt sein ODER früher war einfach alles anders. Denn wenn ich heute versuche, etwas in Läden zu kaufen, endet das fast jedes Mal in einem Fiasko. So geschehen letzten Freitag in Hamburg.
Eine Hochzeit hat mich in den hohen Norden gezogen und Stefan und ich beschlossen spontan, einen Wochenendtrip daraus zu machen. Und da kam ich doch glatt mal wieder auf die völlig abstruse Idee, das Ganze mit einem kleinen Shoppingtrip zu verbinden. Es ist ja nicht so, als gäbe es in Berlin keine Klamottenläden, aber gut. Ich gehe eigentlich immer sehr gern mit Stefan shoppen, doch leider endet es dann meistens so, dass ich mich wie ein Alien fühle. Denn während ich in Onlineshops den Warenkorb gar nicht voll genug packen kann, stehe ich in den Läden wie in einem Wald, in dem man die Bäume nicht sieht. Oder so. Ich gucke und gucke und finde nichts. Und wenn ich dann doch mal etwas finde und es in die Umkleidekabine schaffe, kommt Stefan aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Man könnte meinen, ich hätte den unförmigsten Körper auf der ganzen Welt.
Also stand ich nach dem x-ten Laden mit leeren Händen da, während Stefan zwei Paar Schuhe und ein Hemd eingesackt hatte und ich war fürchterlich deprimiert. Luxusprobleme, aber ihr versteht mich, oder? Doch dann kam meine Rettung: Die H&M-Schmuckabteilung. Bei Schmuck ist es bei mir wie bei den meisten von euch mit Schuhen (denn wenn man Schuhgröße 41/42 hat, wird auch der Schuhkauf zu einem Drama). Für Schmuck muss man nicht in die Umkleidekabine mit dem Licht, das einen 20 Kilo schwerer aussehen lässt und die Cellulites besser betont als jeder Mascara die Wimpern. Also kaufte ich mir gleich zwei Ketten und die Laune war gerettet.
Eine davon ist dieses wunderhübsche Roségold-Dreiergespann, das übrigens auch einzeln getragen werden kann. (Ha! Das reimt sich!) Würde perfekt in unser Wohnzimmer passen, zu dem Kupferzeug, aber um den Hals macht es sich doch auch ganz wunderbar, oder? So kam es, dass ich gestern mein Outfit zum Schmuck und nicht andersherum gewählt habe. Und weil Schmuck aus Roségold einfach Bombe ist, hab ich euch noch mehr davon herausgesucht.
Hose: Zara (aktuell) ; Top: Dorothy Perkins (uralt) ; Cardigan: Vero Moda (letzte Saison) ; Kette: H&M (aktuell) ; Tasche: Just Fab (aktuell) ; Schuhe: Buffalo (nicht aktuell) ;
PS: Auch Onlineshopping hat Nachteile. Meine Ketten gibt es nämlich beide nicht im H&M-Onlineshop.
Diesen Schmuck aus Roségold muss man einfach lieben