Eigentlich war die Namensänderung Checkliste erst für einen späteren Zeitpunkt geplant. Doch auf den Wunsch einer besonderen Person hab ich den Artikel dazwischengeschoben, bevor ihr nächste Woche meine bezaubernden Brautjungfern kennenlernt. Die liebe Joana von odernichtoderdoch (dort könnt ihr übrigens auch die hübschen Blöcke kaufen, die ihr auf dem Bild seht) hat nämlich am letzten Freitag ihren Niklas geheiratet und als ich ihr eine Woche zuvor bei den Pressdays in Berlin von der Namensänderung Checkliste erzählt habe, hat sie gefragt, ob ich diese möglichst bald veröffentlichen kann.
So schnell wie möglich…
Es ist nämlich tatsächlich so, dass man wirklich eine Menge ändern muss, wenn man heiratet und einen neuen Nachnamen annimmt. Ich dachte mir schon dass es viele Namensänderungen sind, die anstehen. Doch dass es SO viele sind, hätte ich nicht gedacht. Und den allerersten Tipp, den ich euch als angehende oder frische Bräute geben kann: Macht es wirklich so schnell wie möglich! Denn da ich kurz nach der Hochzeit privat und beruflich sehr viel um die Ohren hatte, habe ich viele Punkte meiner Namensänderung Checkliste aufgeschoben und bis heute noch nicht erledigt.
Wie fühle ich mich mit neuem Nachnamen?
Doch jetzt mal abgesehen von der Namensänderung Checkliste. Wie ist es eigentlich einen neuen Nachnamen zu haben? Wie schnell gewöhnt man sich daran? Ich habe wirklich einige Wochen wenn nicht sogar Monate gebraucht. Ich hieß sehr gern “Teslenko”, da Patricia Teslenko zumindest hier in Deutschland einzigartig ist. Mein Papa ist Ukrainer und ich damit Halbukrainerin und Teslenko hat damit auch ein Stück meiner Identität dargestellt. Es fiel mir also nicht leicht, Teslenko abzulegen, aber dafür wiederum leicht “Kaiser” anzunehmen, da ich Stefans Familie wirklich sehr mag und nun gern auch ganz offiziell Teil der Kaisers bin. 😉
In den ersten Wochen hat es sich aber trotzdem total ungewohnt und auch irreal angefühlt, einen neuen Nachnamen zu tragen. Und es hat sich tatsächlich auch so angefühlt, als würde ich ein Stück meiner Identität verlieren. Doch dieses Gefühl wurde weniger und mittlerweile bin ich auch wirklich gern eine Kaiserin. 🙂 Die Namensänderung des Blogs von “cheaperia” zu “The Kaisers” hat mir auch sehr dabei geholfen mich an den neuen Namen zu gewöhnen. Und: Ich vermisse es nicht, meinen Nachnamen jedes Mal buchstabieren zu müssen. 😉
Warum ich eine Namensänderung Checkliste kreieren wollte
Das Nervigste an der Namensänderung ist aber definitiv die ganze Rennerei. Ich habe als frische Braut im Internet nach einer Namensänderung Checkliste gegoogelt und habe auch einige Checklisten gefunden. Allerdings kamen mir diese alle ein wenig kurz und unvollständig vor. Ich dachte mir sofort: “Das machst du besser!” Ich kann euch natürlich nicht garantieren, dass meine Namensänderung Checkliste zu 100% komplett ist, denn bei jeder von uns wird es noch kleine Punkte geben, die ganz individuell sind. Deshalb schreibe ich euch alles auf die Namensänderung Checkliste, was ich geändert habe (oder noch ändern muss) und was mir sonst noch eingefallen ist, was andere Bräute vielleicht noch ändern müssen.
Ich hoffe sehr, dass euch meine Namensänderung Checkliste in der Zeit nach der Hochzeit hilft. Und wenn ihr noch Punkte zu ergänzen habt, dann immer her damit! Ich trage diese sehr gern nach.
Die ultimative Namensänderung Checkliste für nach der Hochzeit
Berufliche Namensänderungen
- Arbeitgeber/Personalabteilung benachrichtigen
- Finanzamt bzw. Steuerberater
- Impressum (wenn man eine eigene Webseite oder einen Blog hat)
- Webhost (wenn ihr eine eigene Domain habt)
- E-Mail & E-Mail-Signatur
- Briefkopf
Private Namensänderungen
- Personalausweis
- Reisepass
- EC-Karten
- Kreditkarten
- Sparkonten, Lebensversicherung usw.
- Krankenkasse
- Bibliotheksausweis
- GEZ (ging bei mir automatisch, wahrscheinlich durch das Einwohnermeldeamt?)
- Vermieter
- Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, Kfz usw.)
- Stromanbieter
- Mobilfunkanbieter
- Internetanbieter
- Vereine, in denen ihr seid
- Onlineshops, in denen ihr angemeldet seid (Amazon, Zalando, eBay usw.)
- PayPal
- Fahrzeugschein (wenn ihr ein Auto habt)
- E-Mail-Adresse (der Name, der als Absender angezeigt wird)
- Organspendeausweis
- DKMS
- Social Media (Facebook, Xing, LinkedIn)
- Klingelschild & Briefkasten (würde ich aber mindestens ein halbes Jahr mit warten)
- Führerschein (ist optional!)
- Kundenkarten (so Bonuskärtchen ;-))
- Bahncard
- Jahreskarte bei Öffentlichen Verkehrsmitteln
- Zeitungsabos
- Ratenkaufverträge