Das war im Juni bei den Kaisers los
Patricia: Hallo Juli, gut, dass du da bist. Denn zumindest die letzte Juniwoche war unglaublich anstrengend. Beginnend mit Stefans Geburtstag reihte sich ein anstrengender Tag, gefüllt mit kleinen Hiobsbotschaften und viel Frust, an den anderen. Doch glücklicherweise gab es in diesem vollgepackten Juni auch viele schöne Momente. Der schönste war übrigens der, als ich bei der Geburt von Valentinas zweiten Tochter Maja mitfiebern durfte. Genau in diesen Momenten bleibt die Welt kurz stehen und alles andere wird unglaublich unwichtig.
Wir hatten euch im letzten Monatsrückblick ja schon versprochen, etwas ausführlicher von unserem Saunaboots-Ausflug an unserem Hochzeitstag zu berichten. Besitzer Marian hatte uns eingeladen, seine Havelsauna zu testen und da wir den ursprünglich geplanten Budapest-Trip zu zweit wenige Wochen zuvor aus Zeit- und Organisationsgründen gecancelt hatten, packten wir spontan das Saunafloß auf unseren Hochzeitstag. Unser Hochzeitstag fiel dieses Jahr auf einen Montag nach dem langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende und diese insgesamt vier Tage waren viel Hin- und Hergefahre in der Heimat. So kamen wir Sonntagabend fix und fertig in Potsdam an und ich konnte eigentlich nur an den metaphorischen Stapel Arbeit denken, der liegen geblieben war. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ich mich an einem Montag nach solch einem Wochenende entspannen können sollte.
Doch nach einem leckeren Frühstück in der Kaffeerösterei Junick fuhren wir nach Caputh, wo die Havelsauna ihren Heimathafen hat und kaum hatten wir das Boot betreten, fing ich an, mich zu entspannen. Irgendwie macht Wasser das mit mir. Marian fuhr uns an eine ruhige Stelle im See und ruderte allein mit seinem Boot davon, um uns drei Stunden später wieder abzuholen. Es waren knapp 30 Grad und ich konnte mir vorher nicht vorstellen, dass Sauna bei solchen Temperaturen angenehm sein könnte. Doch es war herrlich! Da ich sonst nicht der Typ bin, der nach der Sauna in irgendwelche kalten Gewässer springt, war es für mich perfekt. Denn der See hatte genau die richtige Temperatur für mein mimosenhaftes Gemüt. Kalt genug, um erfrischend zu sein, aber warm genug dafür, dass ich tatsächlich meinen kompletten Körper dazu animieren konnte, ins Wasser zu gehen. Wir hatten wunderbar entspannte drei Stunden und ich kann das Saunafloß (auch und vielleicht gerade im Sommer) empfehlen!
Aber auch sonst hatte der Juni noch einiges zu bieten. Am zweiten Juniwochenende fand das von zwei weiteren Mädels und mir monatelang geplante Alumni-Bräute-2016-Treffen in Berlin statt, das letztes Jahr in München war. Es lief zum Glück alles fast reibungslos und alle waren happy. Wieder eine Bootsfahrt, diesmal auf der Golda meiner Bloggerkollegin Anna-Maria, danach ein Picknick und abends aßen wir im ältesten Biergarten Berlins, im Prater.
Am Wochenende darauf war Stefan für vier Tage unterwegs als Trauzeuge beim Junggesellenabschied unseres Freundes und Marlena und ich machten einen Roadtrip durch Sachsen. Drei Verwandschaftsbesuche in drei Tagen, ein Kinderfest für Marlena, ein Pool für mich (ich bin ja offiziell pool-süchtig) und liebe Familienmitglieder, die man leider nicht so oft sieht, die sich sehr über unseren Besuch freuten. Es war natürlich knackig und ich war nach dem Wochenende ziemlich kaputt, aber es war auch nur machbar, weil an zwei von drei Tagen und auf der kompletten Autofahrt meine Mama an unserer Seite war.
Tja und natürlich stand auch am darauffolgenden Wochenende etwas an. Wir feierten die Hochzeit von Stefans Cousin und seiner Frau in der Heimat. Die beiden hatten unglaublich viel selbst gemacht und feierten wie auch wir damals in einer Scheune. Ich habe relativ spontan für die beiden gefilmt und ein kleines Hochzeitsvideo zusammengeschnitten. Das hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und war mal eine schöne Abwechslung zur Fotografie sonst.
Stefan: Nach unserem super tollen Hochzeitstag auf dem Saunafloß (wir waren noch nie bei so warmen Wetter in der Sauna und soll ich euch etwas sagen, es war eines der besten Saunaerlebnisse ever) und dem anschließendem Mampfen im Chi Keng hier in Potsdam (ich liebe das Sushi dort), ging es gleich in die letzten Planungsvorbereitungen für mich für den Junggesellenabschied 1,5 Wochen später. Denn ich bin mit einem Freund zusammen Trauzeuge, das allererste Mal in meinem Leben! Dafür hieß es 3 Tage für 15 Leute zu planen und natürlich musste ein wenig organisiert werden. 15 Männer sind ja zusammen wie eine Kindergartengruppe 😀 . Wir flogen dafür nach Riga und hatten unendlich viel Spaß. Mein Geheimtipp für Riga: mit dem Katamaran auf der Düna für ein paar Stunden umherschippern! Gleichzeitig konnte ich noch ein kleines Smartphone-Detoxing machen, denn am ersten Abend wurde mir mein Handy gestohlen. Im Nachgang muss ich echt sagen, dass es beängstigend ist, welche Gefühle in einem aufsteigen, wenn man kein Handy dabei hat. Man fühlt sich richtig gelangweilt, da man nicht alle 2 Minuten draufschaut und man die ganze Zeit mit einem beklemmenden Gefühl durch die Welt läuft, gerade etwas verpassen zu können.
Nach dem ich wieder sicher im schönen Potsdam gelandet bin (oder eher Berlin, den Flughafen Potsdam gibt es ja noch nicht 😉 ), ging es am darauffolgenden Montag gleich weiter mit dem nächsten positiven Ereignis. Denn unsere Wunschkita, bei der wir uns eigentlich erst für nächstes Jahr beworben hatten, rief an, ob wir nicht schon Bedarf in diesem September hätten, da sie noch einen Platz frei hätten. Gerade schließen sie nämlich die Planungen für diesen September ab und leider (besonders für die Eltern, die dadurch keinen Platz bekommen 🙁 ) haben sie nur noch “Jungsbewerbungen” erhalten. Da in der Gruppe jetzt bereits Jungsüberschuss herrscht, haben sie sich Alter und Geschlecht der Bewerbungen für nächstes Jahr angeschaut und Marlena passt perfekt! Was für ein Zufall und Glück. Eigentlich geht Marlena ja noch bis Ende August des nächsten Jahres zur Tagesmutter, doch wir haben einfach Angst, dass im September im nächsten Jahr das Glück nicht mehr so auf unserer Seite ist. Und manchmal muss man einfach die Chancen ergreifen, die einem das Leben bietet (Stefan, der Philosoph 😀 ) . Also geht Marlena ab September in unsere Wunschkita und wir freuen uns so sehr! Alle Eltern von Kleinkindern können wahrscheinlich verstehen, was für ein Stein vom Herzen und welch Organisationsaufwand für uns damit wegfällt. Bis sie in die Schule kommt, müssen wir uns theoretisch nicht mehr um ihre Betreuung kümmern. Andererseits fällt es uns auch schwer sie aus der Tagesmuttergruppe zu nehmen, da sie sich wirklich super wohl fühlt. Manchmal muss man als Eltern einfach schwierige Entscheidungen treffen. Doch das ist ja jetzt Bemitleiden auf hohem Niveau und Marlena ist nicht für ihre Schüchternheit bekannt 😀 . Sie ist jedem Kind gegenüber so offen, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass sie den Übergang nicht packt.
Ansonsten war ich im Juni neben dem Reisen, dem Planen, den Personal Trainings, etc. auch noch kräftig zusätzlich mit meiner Masterclass beschäftigt, um mein Personal Training auf die nächste Ebene zu bringen. Wöchentliche Onlinetreffen mit anderen Personal Trainern, die vor den gleichen Herausforderungen stehen, sich Gedanken zu seinen Visionen zu machen und noch weitere Sachen kann so beflügelnd sein. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, egal ob selbständig oder nicht, neben dem fachlichen Weiterbilden, ist und bleibt das richtige Mindset (wird definitiv das Unwort des Jahres 😀 ) in Kombination mit der richtigen Motivation das A und O für Erfolg! Was jeder nie vergessen sollte (besonders wir in Deutschland sind ja eher die Bedachten), nach oben hin gibt es für niemanden ein Limit, also einfach mal Gedanken machen oder besser gesagt träumen gehen 😉 .
Ganz nebenbei, wenn jemand unserer Potsdamer Leser jemanden kennt, der jemanden kennt oder selber viel Ausdauertraining macht und über Schmerzen klagt, ich suche da noch Testkunden für mein neues Programm 😉 . Einfach bei mir melden!
Neu im Hause Kaisers
Gekauft wurden für die Wohnung nur drei Sachen für den neuen Kleiderschrank, mit dem wir aber wieder nicht fertig geworden sind (wen wunderts bei diesem Monat…). Diese und diese Schmuckaufbewahrung ist es geworden und diese Kleiderstangen kommen hoffentlich noch diese Woche an unsere Wand. Außerdem habe ich dank euch bei TK Maxx die perfekten Bügel gefunden und ich freue mich schon, euch bald das komplette Resultat zeigen zu können.
Patricia: Für mich gab es dank einer Kooperation mit Organic Basics neue Unterwäsche und einen superbequemen BH. Bei Instagram hab ich mehr dazu geschrieben. Ansonsten habe ich mir bei Kleiderkreisel nur noch ein Top gekauft, das ich dann nächstes Wochenende zur nächsten Hochzeit tragen werde. 😉
Stefan: Tja ich habe nun endlich ein erstes Sportshirt, das nachhaltig produziert wurde und gleichzeitig vom Material und Qualität eines der besten, das ich jemals hatte. Das SilverTech Active Tee hat mich voll überzeugt!
Marlena: Für Marlena gab es vom Uropa eine Maltafel. Außerdem neue Sandalen, ihre ersten Schlafanzüge (wir haben den Schlafsack abgeschafft) und zwei T-Shirts – alles von Mamikreisel.
Pläne für den Juli
Patricia: Der Juli ist genauso vollgepackt wie der Juni. Es geht für uns für drei Tage nach Münster, wo ich die Hochzeit meiner neuen, angeheirateten Cousine fotografiere und wir gleichzeitig auch Gast sind. Dann fotografiere ich noch eine Hochzeit komplett beruflich und danach bin ich wieder komplett privat bei einer Hochzeit. Halleluja. Und am letzten Tag des Julis steht wieder das größte Highlight an – Marlenas Geburtstag. Ganze zwei Jahre wird sie jetzt schon und das wird natürlich gefeiert!
Stefan: Und weiter geht die Reisewelle der Kaisers nach Münster für drei Tage an diesem Wochenende, wartet dann auf Papa und Marlena (Mama muss arbeiten) ein Wochenende bei der Oma in der Heimat. Und danach ist gleich wieder die nächste Hochzeit 😀 .
Fragt sich noch, wann ich dann da jetzt noch die Arbeit zwischenschieben kann 😀 . Ansonsten werde ich mein Ausdauertraining noch ganz nebenbei erhöhen, da ich jetzt angefangen habe, in einem Potsdamer Triathlonverein mitzutrainieren. Ich merke einfach, wie das Interesse für dieses Extreme immer noch in mir schlummert. So verrückt es klingen mag, wenn der Körper nach einer Trainingseinheit am Ende ist, bin ich so richtig zufrieden. Natürlich nicht jedes Mal, aber ruhig öfter mal über seine gedanklichen Grenzen zu gehen, ist für mich persönlich sehr wichtig und auch super effektiv! Wie sage ich immer zu meinen Kunden: Komfortzone kann jeder 😉 !
Unsere Lieblingsblogartikel im Juni
Stefan: Ich konnte nach Ewigkeiten endlich einmal wieder für den Blog in der Küche stehen und was zaubern. Und daher ist mein Booster für unterwegs: Der Kaffee-Milchreis mit Rhabarber mein absoluter Lieblingsartikel im Juni!
Patricia: Natürlich meine Schmuckaufbewahrungen! Ich liebe es einfach, mich durch Onlineshops zu wühlen auf der Suche nach schönen Sachen. Dafür muss ich die Sachen nicht einmal zwingend kaufen. Ein bisschen wie Windowshopping. 😀
Bücher, die wir im Juni gelesen haben
Patricia: Ihr werdet es nicht glauben, aber nach fast neun Monaten bin ich fertig damit, Harry Potter zu hören! Dadurch, dass ich Harry Potter ja nicht zum ersten Mal gelesen bzw. gehört habe, war das Ende für mich nicht so schlimm wie beim ersten Mal, doch ich war schon ein bisschen traurig, dass es wieder vorbei ist. Andererseits habe ich mich auch gefreut mal wieder etwas anderes zu Ohren zu bekommen und höre aktuell “Girl on the Train“. Valentina hat nämlich die Verfilmung gesehen und war so begeistert davon, dass ich mir kurzerhand das Hörbuch heruntergeladen habe. Es ist schon ziemlich gut, aber wird jetzt nicht mein Lieblingsbuch werden, denke ich. Doch ich berichte mehr, wenn ich fertig bin und auch die Verfilmung zum Vergleich gesehen habe.
Ansonsten lese ich noch mein Zeitmanagement-Buch, was ja ein Arbeitsbuch ist und mit dem man deshalb nicht ganz so schnell vorankommt. Und dann höre ich seit letzter Woche aus aktuellem Anlass endlich “Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn“. Ich kann nach den ersten Kapiteln bereits sagen: Es ist wirklich so toll wie alle sagen, ich würde es wegen des geballten Wissens jedoch eher als Buch statt als Hörbuch empfehlen. Ich habe mir einige Kapitel doppelt angehört, dann geht es schon.
Stefan: Und wieder einmal habe ich neben Fachbüchern und -artikeln nichts Weiteres gelesen 😀 . Selbst Hörbücher höre ich zur Zeit nicht, da ich lieber auf Podcasts umschwenke, die wieder den Personal Training Fokus haben 😀 .
Serien & Filme, die wir im Juni geschaut haben
Manchmal sind wir ein bisschen verpeilt, auch bei Serien. Spontan wählten wir die bei Netflix angezeigte Serie “Ku’damm 59” aus, schauten sie und merkten nach der ersten von drei Folgen in Spielfilmlänge, dass es eine Fortsetzung von “Ku’damm 56” ist. Das sind nämlich eigentlich ZDF-Trilogien. Nun haben wir “Ku’damm 59″ erstmal zu Ende geschaut und werden dann irgendwann auf jeden Fall noch”Ku’damm 56” gucken. Denn die Serie ist echt cool.
Anschließend haben wir die momentan sehr gehypte Serie “How to sell drugs online (fast)” geschaut und man muss zugeben, dass sie wirklich sehr gut gemacht ist. Sie ist nicht unsere Lieblingsserie geworden, doch auf jeden Fall sehenswert. Übrigens waren wir am Anfang total verblüfft, dass es eine deutsche Serie ist, was sich bei einer Netflix-Produktion bei dem Namen ja nicht unbedingt erahnen lässt. Doch die Handlung beruht auf einer wahren Begebenheit in Leipzig und wird jetzt weltweit bei Netflix ausgestrahlt. Schon wirklich gut für eine deutsche Produktion. Und seit gestern schauen wir doch tatsächlich “Glee”. Und die Serie hat Stefan ausgesucht! Eine Musical-Serie! Doch wir waren sofort Feuer und Flamme. Haltet uns für bekloppt, aber wir sind jetzt schon Glee-Fans. 😀
Stefan: Ich habe mir am Abend neben dem Erfüllen von “plumpen” Aufgaben, bei denen man auch mal den Kopf ausschalten kann DR. PSYCHO mit Christian Ulmen auf Netflix angeschaut. Eine wirklich lustige Serie, die leider nach schon zwei Staffeln abgesetzt wurde.