Meine armen, armen Leser, was müsst ihr derzeit leiden. Letzte Woche habt ihr wegen meiner Grippe kaum etwas zu lesen bekommen und nun ist es hier schon wieder so still? Deshalb habe ich beschlossen, euch einen kurzen Einblick in die Ursache der Stille zu geben: Meinen Besuch in München!
Olaz hat ja meine Mutter und mich zu einem Workshop in die Dermatologie-Praxis von Patricia Ogilvie eingeladen und wir haben gleich noch einen Tag rangehängt. Hach, was hatte ich nur früher für Vorurteile! Ich fand München schon blöd, bevor ich jemals dort war und die Bayern fand ich auch ziemlich komisch (die bösen Medien hatten es mir ja so vermittelt ;-)). Doch nach meinem dritten Besuch in München (der auch endlich einmal länger dauerte als ein paar Stündchen) bin ich endgültig verliebt in die bayerische Landeshauptstadt. Als Liebhaberin von Altbauten bin ich in München natürlich genau richtig, die Architektur ist für mich der Traum schlechthin. Dazu kommt, dass so ziemlich alles auf “L” endet, “Am Platzl”, “Spatzl” – sind sie nicht entzückend, die Bayern? In den bayerischen Dialekt bin ich sowieso total verknallt und würde am liebsten auf Knopfdruck genauso sprechen können.
Kurz gesagt: Es waren fantastische zwei Tage mit einem tollen Workshop (Details folgen), typischen Touriaktionen wie einer halben Stadtrundfahrt (fragt nicht), dem Genuss meines ersten Spanferkels (natürlich kein ganzes ;-)), dem Besuch sämtlicher Läden von Alfons Schuhbeck und anschließendem Besuch seines Restaurants Orlando, in dem Schuhbeck dann auch noch höchstpersönlich vorbeischaute.
Hier seht ihr ein Paar Schnappschüsse. 🙂
In das Hofbräuhaus haben wir einen Blick geworfen, zum Essen wurde uns allerdings das “Weisse Bräuhaus” empfohlen. Wir wurden definitiv nicht enttäuscht und ich konnte mir darin genau vorstellen, wie hier bereits vor 100 Jahren die Leute Spanferkel aßen. Urisch und lecker.
Alfons Schuhbeck hat “Am Platzl” ja ein wahres Imperium aufgebaut. Neben seiner Kochschule, zwei Restaurants, einem Schoko-, Eis- und Teegeschäft, gibt es auch einen riesigen Gewürzladen, in dem das Herz eines jeden Hobbykochs hochschlägt. Ich habe natürlich auch eine Gewürzmischung ins Handgepäck geschleust.
Schuhbecks “Orlando” hat ein traumhaftes Ambiente und die Preise sind nicht so teuer, wie ich erwartet hatte.
Das Zitronenbackhendl kostete 12,40 Euro und war jeden Cent wert.