Im Zusammenhang mit dem heutigen Rezept mach ich mich heute mal zum Hans. Denn eigentlich gehört der Kaiserschmarrn ohne Rosinen noch zum München-Special. “Hä?”, werden die klugen Köpfe unter euch jetzt denken, “Kaiserschmarrn kommt doch aus Österreich?”. Natürlich kommt er das. Und eigentlich weiß ich das auch. Doch als ich damals auf der Suche nach Rezeptideen bei Google “Rezepte München” eingegeben habe, erschien in der Bildersuche Kaiserschmarrn. Und weil ich den so gern mag, schaltete ich mein Gehirn schlichtweg mal aus.
Glücklicherweise fragte Stefan, als ich ihm die Bilder von den Gerichten zeigte, ob Kaiserschmarrn nicht ein österreichisches Gericht sei. Nun ja… Dafür bekommt ihr den Kaiserschmarrn heute. Mein Rezept ist ohne Rosinen, da ich die einfach nicht so gern mag. Puderzucker mag ich eigentlich schon, habe ich aber vergessen. Ihr merkt, ich werde alt. 😉 Liebe Grüße nach Österreich!
Zutaten für den Kaiserschmarrn ohne Rosinen mit Apfelkompott
Und so geht’s
Zuerst schälen wir die Äpfel, vierteln und entkernen sie. Dann schneiden wir sie in Würfel und geben sie in einen Topf. Anschließend geben wir so viel Wasser dazu, dass es ungefähr bis zur Hälfte der Äpfel reicht. Herd anmachen und circa 20 bis 30 Minuten köcheln lassen.
Für den Kaiserschmarrn ohne Rosinen trennen wir zunächst einmal die Eier. Das Eigelb geben wir in eine Schüssel und geben Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz dazu und schlagen das Ganze mit dem Rührgerät schaumig. Nun geben wir immer abwechselnd einen Löffel Milch und einen Löffel Mehl dazu und rühren und rühren, bis alles aufgebraucht ist.
Nun zerlassen wir 80% der Butter (geht auch in der Mikrowelle) und rühren sie ein. Jetzt noch das Eiweiß zu Eischnee schlagen und vorsichtig mit einem Löffel unterrühren. In einer großen Pfanne zerlassen wir die restlichen 20% der Butter und geben die Masse hinein. Alles so lange brutzeln lassen, bis es goldgelb ist, dann wenden und wieder goldgelb werden lassen. In mundgerechte Stücke schneiden, mit Zucker bestreuen und karamellisieren lassen.
Nun müsste auch das Apfelkompott fertig sein. Dieses verfeinern wir einfach mit einer Prise Zimt. Alles auf einem Teller anrichten und den Puderzucker nicht vergessen. 😉