Äh, kann es sein, dass ich den Termin für das “Buch des Monats” verpasst habe? Nee, kann nicht sein, oder? Heute ist doch erst der 12. Februar und nicht der 18. Ach puh. Da hab ich ja nochmal Glück gehabt. Dann kann ich euch ja jetzt komplett stressfrei mein Buch des Monats präsentieren.
Verfasser, Titel und Verlag: John Strelecky, Das Café am Rande der Welt, dtv
Wovon handelt das Buch? Eigentlich will John eine Auszeit von seinem gestressten Manager-Alltag nehmen und fährt kurzerhand in den Urlaub. Doch dann verfährt er sich und landet mit ein paar letzten Tropfen Sprit im Nirgendwo. Doch plötzlich entdeckt er ein einsames Café, das sein Leben und vor allem seine Einstellung dazu innerhalb weniger Stunden auf den Kopf stellt.
Warum ist dies dein Buch des Monats? Ihr wisst ja, dass ich mich sehr für spirituelle Themen interessiere. Deshalb war ich sofort angefixt, als ich das Buch während des Silvesterurlaubs bei unserem Freund Frank entdeckte. Der Untertitel “Eine Erzählung über den Sinn des Lebens” sprach mich sofort an und das kleine Büchlein erschien mir als perfekte Lektüre, um sich nochmal ein wenig mental auf das neue Jahr einzustimmen. Und ich behielt Recht. Wenn man sich schon einmal mit ähnlichen Themen befasst hat, wird kein “Oh mein Gott”-Effekt eintreten. Aber hier ist vieles, was ich in den letzten Jahren gelernt und gelesen habe, gebündelt und in eine schöne Geschichte gepackt. Eigentlich sollte man dieses Buch mindestens einmal im Jahr lesen, einfach um sich daran zu erinnern, worum es im Leben geht und um auf dem richtigen Weg zu bleiben. Ich werde mir auf jeden Fall auch die anderen Bücher von John Strelecky genauer anschauen und kann euch dieses wärmstens ans Herz legen.
Zitiere einen Satz aus dem Buch! “Meine Probleme, die Dinge, die mich gestresst hatten, meine Sorgen über die Zukunft schienen allesamt völlig unwichtig zu sein. Egal, was ich in meinem Leben tat oder nicht tat, ob meine Entscheidungen richtig oder falsch waren, die Welt würde noch lange existieren, nachdem ich nicht mehr am Leben war.”