Ich liebe Bücher. Ich liebe ihren Geruch, ich liebe es, ihre Seiten umzublättern und ich liebe schöne Bucheinbände. Deshalb kann sogar ich mich, als großer Technikfan, bisher nicht mit eBooks anfreunden, weil denen genau die Sachen fehlen, die ich an Büchern so sehr liebe. Wenn ich in Wohnungen von anderen Menschen bin, schaue ich mir immer zunächst deren Bücherregal an. Ich finde, Bücher lassen den Wohnungsbesitzer nicht nur intellektuell wirken, sondern sind auch sehr dekorativ und machen ein Wohnzimmer irgendwie gemütlich. Deshalb war ich ganz entzückt, als ich gestern das inbook entdeckte.
Als ich das erste Bild sah, fragte ich mich zunächst, wie in Gottes Namen das iPhone auf dem Buch stehen kann. Doch als ich auf dem zweiten Bild das Buch von hinten sah und ein kleines, weißes Kabel aus ihm ragte, machte es Klick und meine Begeisterung war grenzenlos. Ein iPhone-Ladegerät als Buch getarnt! Das finde ich einfach unheimlich cool und definitiv sehr dekorativ.
Der Erfinder des inbooks ist das amerikanische Ehepaar Rich and Brenna Neeley. Die beiden möchten alten, ausrangierten Büchern einen neuen Sinn geben und somit auch Tradition und Innovation miteinander verbinden. Ob Jane Austen, Oscar Wilde oder auch Harry Potter, wer die Wahl hat, hat die Qual. Vielleicht wird das eigene iPhone durch den intellektuellen Strom ja auch noch ein wenig schlauer.
Ein inBook kostet zwischen 35 und 42 Euro plus 12 Euro Versand nach Deutschland. Erhältlich sind die guten Stücke hier: Etsy