Werbung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit IKEA
Seit einem halben Jahr wohnen wir jetzt in unserem Haus und kochen in unserer IKEA BODARP Küche in Graugrün. Es kommt mir vor, als wären die Stunden über Stunden, die ich in die Planung unserer Küche gesteckt habe, ewig her. Das Kochen darin fühlt sich bereits so vertraut an. Und deshalb ist es höchste Zeit, euch auf eine kleine Küchentour mitzunehmen! Heute soll es erst einmal um die äußeren Werte gehen – um die Fronten, die Arbeitsplatte, die Griffe, das Spülbecken, die Kochinsel und einiges mehr. Im nächsten Blogartikel werde ich dann für euch die Schubläden öffnen und zeigen, ob meine Zonen-Planung aufgegangen ist.
Die baulichen Veränderungen in unserer Küche
Als wir die Küche zum ersten Mal betraten, hatten wir direkt ein Bild vor Augen. Da, wo bei der Vorbesitzern vorher der Esstisch stand, sah ich eine Kochinsel und die Wand zum Wohnbereich sollte unbedingt geöffnet werden. Hier musste ein Balken stehenbleiben, was mich erst sehr störte, aber ich mittlerweile sogar mag. Dann rissen wir während der Umbauphase noch spontan die Verkleidung der Treppe ab, was den nur 16qm großen Raum nochmal zusätzlich öffnete. Und, wie fast überall im Haus, legten wir die Deckenbalken frei und erhöhten damit auch die Deckenhöhe.
Dadurch, dass wir die Verkleidung der Treppe entfernt haben, hat man jetzt immer einen freien Blick in die Küche, wenn man die Treppe hoch- oder runtergeht.
Der Küchenboden – Terrazzoliebe
Ein großes Thema war unser Küchenboden. Das war nämlich ein totales Hin- und Her. Während der Umbauphase entdeckten wir den alten Terrazzoboden unter dem Linoleum der Vorbesitzer und ich war sofort Feuer und Flamme. Doch kurz nach dem Einzug plädierte Stefan dafür, dort doch unseren Bioboden in Holzoptik zu verlegen, wie in den anderen Räumen, weil es etwas fußkalt war. Einen Tag bevor unsere IKEA BODARP Küche in Graugrün aufgebaut wurde, goss Stefans Stiefvater Ausgleichsmasse, damit wir nach dem Aufbau den Boden verlegen hätten können.
Doch als die Küche dann stand, sah sie so toll aus in Kombination mit dem alten Terrazzo und an die Fußkälte gewöhnten wir uns schnell. Die Vorstellung, Boden über den Terrazzo zu legen, machte mich total traurig, aber im Endeffekt überließ ich Stefan die Entscheidung. Und er entschied sich für den Terrazzo. Einziges Problem: Wir hatten da diese Ausgleichsmasse. Genau eine Woche vor Heiligabend verschwand ich mit den beiden kleinen Mädels zur Family und Stefan versuchte, nachdem er drei Stunden lang alles abgeklebt hatte, die Ausgleichsmasse wieder abzuschleifen. Das Ergebnis war, dass fast unser komplettes Haus mit feinem, weißen Staub bedeckt war. Nur Marlenas Zimmer und das Ankleidezimmer waren weitestgehend verschont geblieben. Ihr könnt euch vorstellen, womit wir die Tage vor Heiligabend verbracht haben. Nicht mit Plätzchenbacken. Aber ich bin immer noch sehr froh über die Entscheidung.
Kochinsel trifft auf Durchgangszimmer
Wir haben immer von einer offenen Wohnküche geträumt, denn die Küche ist für uns das Herzstück eines Hauses. Und das ist sie in unserem Haus tatsächlich. Die Küche ist der erste Raum, den man betritt, wenn man den kleinen Flur des Vordereingangs verlässt. Von hier aus geht es in alle anderen Räume der unteren Etage. Es ist also auch ein Durchgangszimmer. Und das war in Kombination mit der Größe, 16 qm sind dann nämlich wirklich nicht viel, doch eine kleine Herausforderung. Eigentlich gab es nur eine Variante der Küchenform. Eine Kochzeile mit einer Kochinsel.
Unsere Barhocker sind übrigens diese und das sind die Lampen über der Kochinsel
Ich hatte mir immer eine Kücheninsel gewünscht und hatte ein wenig Angst, dass sie im Endeffekt sehr klein ausfallen muss wegen der Durchgangsbereiche. Doch glücklicherweise gab es bei dem Termin im IKEA Planningstudio Potsdam grünes Licht und wir haben mit 90 cm zwar weitaus weniger Abstand zwischen Küchenzeile und Kochinsel als die meist empfohlenen 1,20 m, aber der Abstand reicht uns wirklich aus. Was aber wirklich praktisch ist, ist, dass sich der Geschirrspüler nicht hinter der Kochinsel, sondern daneben befindet. So kann man noch gut daran vorbeigehen, wenn er geöffnet ist.
Die Kochinsel hat alles, was wir uns von ihr gewünscht haben. Platz für den Herd, etwas Abstellfläche davor, einen kleinen Tresen mit Platz für zwei Barhocker und viel Stauraum. Wir sind total happy damit.
Die IKEA BODARP Fronten in Graugrün
Manchmal hat alles einen Grund. Denn jahrelang stand für uns fest, dass in unserer Küche irgendwann die dunkelgrünen Landhausfronten von IKEA stehen sollten. Doch dann wurden diese letztes Jahr aus dem Sortiment genommen und ich war erst einmal unglaublich traurig. Doch als ich mich dann durch die verschiedenen IKEA Fronten klickte, stieß ich auf die IKEA BODARP Fronten in Graugrün und nachdem ich verschiedene Moodboards mit verschiedenen Fronten erstellt hatte, war klar, dass es genau diese werden sollten.
Und sie sind wirklich toll! Sie sind farbig, aber dennoch dezent. Sie sind modern, was ich einen tollen Kontrast zu unseren ganzen Balken finde, aber nicht zu modern. Sie harmonieren toll mit dem Terrazzo und unserem rosa Fliesenspiegel. Ich mag auch das Matte daran sehr. Ja, das bedeutet auch, dass man relativ schnell Fingerabdrücke sieht. Doch die weiße Küchenfront in unserer Potsdamer Wohnung musste man auch oft putzen. Zur Reinigung der Fronten kann ich übrigens den Fett-Entferner Grapefruit von Frosch empfehlen.
Die Arbeitsfläche
In dem Moodboard, das ich im Küchenplanungs-Blogartikel erstellt habe, seht ihr noch die BARKABODA Arbeitsplatte in Nussbaum, in die wir uns ursprünglich verliebt hatten. Und ich finde diese Arbeitsplatte auch nach wie vor super schön und elegant. Doch nicht für unsere Küche. Denn bei dem Termin im IKEA Planningstudio hatten wir ein Stück von unserem Boden in Eichenoptik dabei, der ein wenig unsere Eichebalken simulieren sollte. Und als wir den neben die BARKABODA Arbeitsfläche legten, war sofort klar, dass das nicht harmoniert. Und so landeten wir ganz schnell bei der MÖLLEKULLA Arbeitsplatte.
Ein halbes Jahr später bin ich wirklich sehr froh darüber. Denn die Arbeitsplatte harmoniert einfach sehr gut mit dem Rest unserer IKEA BODARP Küche in Graugrün. Vor allem in Kombination mit dem Terrazzo ist eine ruhigere Arbeitsfläche viel passender und ich bin auch froh, dass wir eine hellere Arbeitsfläche gewählt haben. Der Raum ist nämlich nicht super hell und die Balken bringen zwar viel Gemütlichkeit mit, aber machen den Raum auch nicht unbedingt heller. Außerdem verzeiht einem diese Arbeitsplatte viel mehr. Kleine Kratzer oder Dellen stören hier überhaupt nicht.
Die Griffe
Eigentlich ist es kein Problem, die IKEA BODARP Fronten grifflos zu gestalten. Denn es gibt die IKEA Utrusta Drucktüröffner. Wir wollten aber auf jeden Fall zusätzlich Griffe, vor allem aus optischen Gründen. Ich liebe schöne, auffällige Griffe und die können einem Möbelstück einfach nochmal einen ganz anderen Look verleihen. Die Auswahl fiel uns gar nicht mal so leicht, weil es viele Kombinationen gibt, die wir mögen. Ich schließe auch nicht aus, die Griffe irgendwann mal auszutauschen. Aber jetzt lieben wir erstmal die ENERYDA Griffe in Messing.
Halb offen – Halb geschlossen
Manchmal führen Kompromisse zum besten Ergebnis. In unserem Fall war es so, dass Stefan den Wunsch hatte, gar keine Oberschränke in unserer Küche zu haben. Optisch hätte ich auch gar kein Problem mit dieser Variante gehabt, aber es wäre einfach zu viel Stauraum flöten gegangen. Stauraum für Dinge, die nicht so hübsch aussehen, dass man sie in einem offenen Regal platzieren will. Also schlug ich ihm vor, das Ganze zu teilen. Halb Oberschrank, halb Regale. Und wir sind total happy mit dieser Variante. Die Hängeregale sind übrigens einfach nur Küchenarbeitsplatten, die uns die Monteure entsprechend zugesägt haben. Wir konnten vor Ort noch schauen und entscheiden, wie tief sie werden sollten. Nun wirkt es luftig, ich hab auch Platz für Deko und Pflanzen und wir haben trotzdem noch genug Stauraum.
Zwei Spülbecken
Ich glaub, ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, die HAVSEN Spüle mit zwei Becken zu wählen, wenn ich diese Ausführung nicht bei meiner Freundin Valentina gesehen hätte. Es ist total praktisch zwei Becken zu haben. Man kann eins zum Beispiel zum Trocknen der abgewaschenen Sachen verwenden. Oder wenn man beispielsweise Nudeln abtropfen lässt, hat man immer noch ein komplettes anderes Becken. Es gibt so viele Vorteile. Wir lieben es! Und ich finde Keramikoberflächen bei Spülbecken einfach sehr hübsch.
FAZIT
Das ist sie also, unsere IKEA BODARP Küche in Graugrün. Wir sind einfach verdammt glücklich mit ihr und bereuen (zumindest bisher) keine unserer Entscheidungen. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie gern hier in den Kommentaren. Noch mehr Einblicke gibt es auf unserem Instagram Account.