Wer den gestrigen Post gelesen hat, wird sich vielleicht denken können, dass ich im letzten Monat keinen Stapel Bücher gelesen habe. Ehrlich gesagt habe ich den Großteil des einzigen Buches, das ich im letzten Monat gelesen habe (ich habe nicht einmal ein Hörbuch vorzuweisen) auf dem Hin- und Rückflug nach bzw. von Málaga gelesen. “Solange es Schmetterlinge gibt” von Hanni Münzer war ein Geschenk meiner Tante und wenn ich ehrlich bin, hätte ich es weder anhand des Covers noch anhand des Titels ausgewählt. Denn “Solange es Schmetterlinge gibt” klingt ein bisschen schnulzig und das Cover ist mir dann doch einen Hauch zu vintage… Doch die inneren Werte zählen, oder? Und die haben mich überzeugt!
Verfasser, Titel und Verlag: Hanni Münzer, Solange es Schmetterlinge gibt, CreateSpace Independent Publishing Platform
Wovon handelt das Buch? Seit einem Schicksalsschlag führt die Grundschullehrerin Penelope ein sehr zurückgezogenes Leben. Ihr Tag ist minutiös durchgeplant, Platz für Spaß oder Freunde gibt es keinen. Doch als die 80jährige Trudi und der attraktive Jason in ihr Leben treten, verändert sich Penelopes Leben schlagartig.
Warum ist dies dein Buch des Monats? Ich liebe ja die Abwechslung. Nachdem “Das Herzenhören” sehr tiefgründig war und beinahe an die Nieren ging, war “Solange es Schmetterlinge gibt” genau das Richtige. Denn es ist eine überraschend gute Mischung aus Liebes- und Frauenroman und auch Krimi. Hier wird alles miteinander vermischt. Doch obwohl sich “Solange es Schmetterlinge gibt” sehr leicht weglesen lässt, fehlt dennoch nicht der Tiefgang. Besonders in den Passagen mit der 80jährigen Nachbarin Trudi wird zum Nachdenken angeregt und am Ende des Buches kam wieder die Heulsuse in mir zum Vorschein. Ich habe auf jeden Fall Lust, ein weiteres Buch von Hanni Münzer zu lesen. Denn besonders interessant ist auch, dass sie ihre Romane miteinander verflechtet. Einige Nebenfiguren aus “Solange es Schmetterlinge gibt” tauchen auch in anderen Romanen auf.
Zitiere einen Satz oder eine Passage aus dem Buch! “Die Welt ist voller Wunder für den, der sie sieht.”