Heute gibt es ausnahmsweise mal einen Tipp, der nicht in die Kategorie Low Budget fällt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich gutes Essen liebe und das dann auch mal etwas teurer sein darf. Denn gute Lebensmittel haben einfach auch ihren Preis. Es gibt von mir einen letzten Bericht über unseren Hamburg-Trip. Denn neben der Hochzeit, die ich dort fotografieren durfte, gab es einen weiteren Grund für unseren Besuch: Das Ono von Steffen Henssler.
Stefan ist schon seit Jahren ein großer Fan von Steffen Hensslers Küche und ich mittlerweile auch. Wie das überhaupt kam, weiß ich auch nicht mehr so genau. Mit seinen zahlreichen TV-Sendungen hatte es glaub ich nicht viel zu tun. Mittlerweile haben wir hier jedenfalls zwei seiner Kochbücher (Hauptsache lecker & Einfach Henssler), die ich beide sehr empfehlen kann, in der Küche zu stehen und haben auch schon viele der Rezepte ausprobiert. Außerdem habe ich Stefan vor einigen Jahren Tickets für die Livekoch-Show von Steffen Henssler geschenkt, die auch ganz toll war. Doch nur beim Kochen zuzugucken ist ein wenig fies, denn man geht ja trotzdem hungrig nach Haus.
Also dachte ich mir im letzten Jahr: “Diesmal gibt es einen Gutschein für ein Restaurant von Steffen Henssler.” Davon gibt es ja reichlich, denn neben dem “Henssler & Henssler“, dass er mit seinem Vater und Bruder betreibt, und dem “Ono“, in dem Sushi im Vordergrund steht, eröffnet in diesem Jahr auch noch “Hensslers Küche“. Da fragt man sich doch wirklich, ob der Mann keinen Schlaf braucht. Ich entschied mich für das Ono, da Stefan ein großer Sushi-Fan ist.
Die Einrichtung vom Ono
Die Einrichtung ist nichts Besonderes. Die Tische und Stühle stehen relativ eng beieinander, denn es ist kein großes Restaurant, und es ist ziemlich laut, da es etwas schallt. Doch ansonsten kann man auch nichts an der Einrichtung aussetzen. Es ist relativ modern und es gibt eine Theke, an der das Sushi live zubereitet wird. Das mochte ich sehr gern.
Der Service im Ono
Über den Service kann ich nur Positives berichten. Alle Kellner, von denen wir bedient wurden, waren äußert nett, ohne zu nett zu sein.
Das Essen im Ono
Nun kommen wir endlich zum Wesentlichen. Eigentlich hatte ich vorgehabt, dass wir uns das Omakase Menü bestellen, von dem ich im Internet gelesen habe. Aber Stefan wollte lieber selbst aussuchen, also aßen wir uns quer durch die Karte.
Wir bestellten also:
+ Miso-Suppe: Stefans Alltime-Favorit. Kam in einer kleinen Handgranate und schmeckte ihm super.
+ Kokos-Suppe Hot&Sour: Sooo lecker! Und die Garnele erst.
+ Black Tiger Tempura: Ohne Worte. Göttlich!!!
+ Lachs-Sashimi (ich glaube zumindest, dass es das war): Ebenfalls unglaublich lecker. Bestellen!
+ Verschiedene Sushi-Sorten: Hier muss ich leider zugeben, dass wir ein klein wenig enttäuscht waren. Wir sind jetzt keine totalen Sushi-Experten, aber vom Hocker hat es uns nicht gerissen. Das andere Essen fanden wir mit Abstand besser. Das hatte diesen Wow-Effekt, das Sushi nicht.
+ Sake & Sorbet (glaube ich zumindest): Sehr lecker!
+ Japanese Sweetbox: Auch sehr lecker.
FAZIT: Das Sushi war etwas enttäuschend, der Rest jedoch absolut köstlich und seinen Preis wert. Ich glaub, man kann hier bestellen, was man will. Es wird immer lecker sein. Wir werden beim nächsten Hamburg-Besuch dann garantiert Hensslers Küche testen.
PS: Reserviert RECHTZEITIG. Ich habe eine Woche vorher online reserviert und hab nur noch einen Tisch um 21 Uhr bekommen.