Werbung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit IKEA
Schon lange bevor wir unser Haus gekauft haben, stand fest – es soll unbedingt eine IKEA Küche sein. Ich liebe einfach die ganzen Möglichkeiten, die IKEA allein bei der Inneneinrichtung bietet und war schon als Teenager beim IKEA Besuch davon angetan. Außerdem liebe ich IKEA Hacks und davon werdet ihr hier mit Sicherheit neben Upcyclings auch bald jede Menge finden. Und man kann wunderbar eine IKEA Küche individuell planen! Und damit deine IKEA Küche genau das wird – individuell und auf deine Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt, gehen wir heute zusammen drei wichtige Aspekte der Küchenplanung durch – wir finden zuerst heraus, welcher Küchentyp du bist, widmen uns dann der visuellen und am Ende der organisatorischen Planung. Let’s go!
Welcher Küchentyp bist du?
Um eine IKEA Küche individuell zu planen, ist es erst einmal sehr wichtig herauszufinden, welchen Küchentyp du bist. Denn nein, Küche ist nicht gleich Küche. Jeder von uns kocht anders, ernährt sich anders, hält sich wenig oder viel in der Küche auf. Dein Küchentyp hängt auch oft von deinem Familienstand und deinem Job ab. Deshalb solltest du dir vor der Planung deiner Küche auf jeden Fall einige Fragen stellen.
- Kochst du immer allein oder kochst du auch gern gemeinsam mit deiner/deinem Partner:in, Familie und Freunden? Dementsprechend viel Arbeitsfläche muss man zum Beispiel einplanen.
- Ist es für deinen inneren Monk ok, wenn du eben nicht die Tür hinter dem Küchenchaos schließen kannst? Nein? Das würde eher gegen eine offene Wohnküche sprechen.
- Und wie ist es mit Essensgerüchen, die auch ins Wohnzimmer ziehen? Stören die dich sehr? Dann eignet sich für dich vielleicht auch eher eine Küche, bei der du die Tür schließen kannst.
Und welcher Küchentyp sind wir?
Für uns ist die Küche definitiv das Herzstück des Hauses. Nicht nur auf Partys spielt sich alles in der Küche ab, auch in unserem Familienalltag. Ernährung ist für uns ein sehr wichtiger Bestandteil im Leben und vor allem Stefan liebt es zu kochen und zu bewirten. Doch wir kochen auch sehr gern zusammen oder mit Freunden und auch Marlena liebt es beim Kochen zu helfen. Für uns stand deshalb schon immer fest, dass die Küche definitiv kein separater, geschlossener Raum, sondern eine Wohnküche sein soll. Und das am liebsten mit einer Kochinsel, viel Arbeitsfläche und dem Esstisch ganz in der Nähe. Die Mädels sollen, während wir kochen, im gleichen Raum in ihrer Kinderküche spielen. Sie soll gemütlich sein und einladend und der Mittelpunkt des Hauses.
Doch wenn du, wie wir, nicht selber baust, sondern eine Bestandsimmobilie gekauft hast, sind die Möglichkeiten die Räumlichkeiten nach deinen Vorstellungen zu gestalten, manchmal begrenzt. Unsere Küche im Haus hätte zum Beispiel jemandem, der auch gern mal die Tür hinter dem Küchenchaos schließt, Kopfzerbrechen bereitet. Denn die Küche ist in unserem Haus tatsächlich das Herzstück. Sie ist der erste Raum, den man nach dem Eingangsbereich betritt und von dem aus man in die anderen Räume des Erdgeschosses gelangt. Und das bringt auch Herausforderungen mit sich. Denn die Küche ist mit ihren 16qm nicht riesig und eben ein Durchgangsraum, der auch Platz für Wege beinhalten muss. Eine Kochinsel ist aber so oder so ein Muss, denn die Räumlichkeiten geben weder eine L-, U- und schon gar keine G-Küche her. Doch zum Glück kann man die Küche bei IKEA individuell planen und sich auch Experten mit ins Boot holen, was wir auch definitiv tun werden. Doch wie soll unsere Küche denn überhaupt aussehen? Kommen wir zur visuellen Planung!
IKEA Küche individuell planen – Visuelle Küchenplanung
Ich finde, das Nonplusultra um eine IKEA Küche individuell zu planen ist ein Moodboard. Auf diesem könnt ihr all eure optischen Inspirationen sammeln und direkt einen Gesamteindruck bekommen, wie alles miteinander harmoniert. Ihr könnt das Moodboard natürlich auch auf Papier anlegen. Dafür müsst ihr dann alle Bilder ausdrucken, die ihr findet (oder ihr nehmt ganz oldschool Kataloge und Zeitschriften) und aufkleben. Ich persönlich mag es lieber digital und kreiere meine Moodboards mit Canva. Dieses Programm ist wirklich sehr intuitiv.
Um das Moodboard zu befüllen, nutze ich am liebsten Pinterest und Instagram und natürlich auch die IKEA Webseite. Dort schaue ich im ersten Schritt, was mich alles anspricht und sammle alle Bilder auf der Pinnwand bei Pinterest und/oder speichere sie in einem extra Ordner auf Instagram. Man kann auch Screenshots von allem machen und sie direkt in einem Album auf dem Handy oder dem PC speichern. Hauptsache, man findet die Bilder wieder.
Jetzt geht es an das Feintuning. Es muss entschieden werden, was dir/euch am besten gefällt. Und spätestens an dieser Stelle macht es auf jeden Fall Sinn den/die Partner:in mit ins Boot zu holen. Jetzt kann man sich entweder gegenseitig die Inspirationen zeigen und einen gemeinsamen Nenner finden oder du zeigst ihm/ihr, was dir gefällt und ihr macht zusammen das Feintuning. Beim Feintuning geh ich ganz gern kategorisch Schritt für Schritt vor. Komm, wir schauen mal zusammen.
- Erstmal schauen wir, welcher Stil der Küchenfronten am besten passt. Dabei gehen wir zuerst danach, was uns auf den ersten Blick am meisten anspricht, aber auch, was am besten zur restlichen Einrichtung und auch zum Haus passt. Ich mag zwar Stilbrüche, aber im Endeffekt soll es schon ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Es gibt hier viele Stile und Abstufungen, tendenziell geht es aber meist eher in eine verspielte/romantische Richtung beim Landhausstil oder modernere Fronten.
- Jetzt geht es um die Haptik. An dieser Stelle kann man sich überlegen, ob ein Ausflug zu IKEA möglich ist, um alles einmal anzufassen. Denn neben der Optik spielt gerade in der Küche die haptische Komponente eine wichtige Rolle. Fühlst du lieber eine glatte Hochglanzfront oder eine matte Front? Lieber eine „warme“ Holzarbeitsfläche oder eine „kühle“ keramische?
- Im nächsten Schritt schauen wir uns Farben an. Hier macht ein Farbschema Sinn. Beliebt sind weiße, schwarze oder graue Küchenfronten. Aber man kann sich natürlich auch für farbige oder Holz(optik) entscheiden. Hier am besten die Farbe der Küchenfront neben die Farbe der Arbeitsplatte, die Farbe des Fliesenspiegels oder Spritzschutzes, die Farbe des Bodens und die Wandfarbe legen, um zu schauen, ob die Farben miteinander harmonieren. Auch die Farbe der Griffe kann man mit einbeziehen. Wichtig ist eben, dass man nicht zu viele Farben mischt und diese sich nicht beißen.
- So gehst du Stück für Stück die Kategorien durch anhand der Optik. Griffe oder Grifflos? Wenn Griffe, welche? Oberschränke oder nicht? Welches Spülbecken und welcher Wasserhahn? Freistehender Kühlschrank oder integrierter? Und so weiter und so fort. So füllt sich dein Moodboard nach und nach.
So sieht unser Moodboard aus. Das ist die etwas abgespecktere Version, weil ich euch leider wegen der Bildrechte nicht alle Inspirationen zeigen kann. Aber ich denke, so bekommt man schon eine ganz gute Vorstellung.
IKEA Küche individuell planen – Die organisatorische Planung
Über den letzten der drei Punkte, wie du eine IKEA Küche individuell planen kannst, könnte ich unendlich lange sprechen. Denn es geht um Organisation, Ergonomie und Effektivität einer Küche und das Innenleben der Küchenschränke. Ich hab mich zu dem Thema sehr viel belesen, Podcasts gehört und YouTube-Videos geschaut. Apropos YouTube: Auf dem YouTube Kanal von IKEA gibt findest du noch ergänzende Videos. Vor allem das Video zum Thema Ergonomie finde ich sehr spannend. Doch jetzt geht es hier an die organisatorische Planung!
Inventur 1.0
Als erstes ist eine Art Inventur hilfreich. Schau mal genau, was sich alles in deiner aktuellen Küche in den Küchenschränken befindet, miste vielleicht gleich aus und mach dir eine grobe Liste. Denn so kannst du planen, welchen Stauraum du für Utensilien & Co. benötigst. Bevor wir mit dieser Liste weitermachen, macht es Sinn einen kleinen Exkurs zu den Küchenzonen zu machen, damit wir dein Inventar nachher auch richtig einsortieren können.
Die Küchenzonen
Bei der Planung deiner Küche solltest du die verschiedenen Küchenzonen beachten. Folgende Bereiche gibt es:
- die Vorratszone inkl. Kühlschrank
- die Vorbereitungzone
- die Spül- & Müllzone
- die Kochzone
- die Backzone
- die Anrichtungszone
- die Aufbewahrungszone
Um kurze Arbeitswege zu haben, sollte die Anordnung der Zonen gut durchdacht sein und vor allem sollten die Utensilien, die für die Zonen benötigt werden, dort auch griffbereit sein. In unserer aktuellen Küche müssen wir zum Beispiel für jedes Küchenmesser, für jedes Brettchen und auch für Gewürze einmal um den 2,70m langen Küchentisch herumlaufen. Das ist verrückt! Mit meinem neuen Wissen zum Thema Küchenorganisation würde ich unsere jetzige Küche völlig anders einräumen! Aber das lohnt 10 Wochen vor Umzug nicht mehr.
Es gibt Empfehlungen, wo welche Utensilien und Lebensmittel am meisten Sinn machen, aber im Endeffekt entscheidet EURE Kochroutine über den richtigen Ort. Solange es für euch funktioniert – wunderbar! Deshalb ist es so wichtig, die IKEA Küche individuell zu planen. Öle machen zum Beispiel sowohl in der Vorratszone, in der Vorbereitungszone oder in der Kochzone Sinn. Überlegt euch also, in welcher Zone ihr die Öle am häufigsten benötigt. Genauso ist es mit dem Geschirr. Soll es lieber in der Nähe des Geschirrspülers stehen, damit ihr diesen schnell wieder ausräumen könnt oder lieber in der Nähe des Esstisches?
Inventur 2.0
Neben der Inventur solltet ihr eure Arbeitsabläufe beim Kochen in der aktuellen Küche mal ganz genau beobachten. Dann merkt ihr schnell, was gut funktioniert und was vielleicht nicht so sehr. Nach meiner Inventur habe ich mir eine Tabelle angelegt, in der ich nun nach und nach unser ganzes Kücheninventar in die Zonen einsortiere und gleich überlege, ob ich XY z.B. lieber in einer Schublade oder in einem Schrank aufbewahren möchte, wo genau XY am meisten Sinn macht und auch, welche IKEA Produkte uns beim Organisieren helfen können. Vielleicht etwas creepy, aber hey, ich bin Jungfrau vom Sternzeichen und liebe solche Tabellen. Und vielleicht hilft sie ja auch euch weiter.
Und wie geht’s weiter?
Natürlich habe ich neben dem Moodboard auch bereits einen Küchenentwurf mit dem IKEA Küchenplaner Tool erstellt. Damit werden wir dann zum Planungsstudio gehen und uns kostenlos von Expert:innen unterstützen lassen. Doch dazu dann mehr im nächsten Blogartikel und natürlich vorab bereits auf Instagram.