Der Herbst ist relativ unbeliebt. Man kann ihn weder zum Sonnenbaden, noch zum Skifahren nutzen und kaum jemand würde wahrscheinlich sagen, dass der Herbst sein Lieblingsmonat ist (es sei denn, er hat im Herbst Geburtstag oder ist Profidrachensteiger). Doch eigentlich ist das dem Herbst gegenüber ziemlich ungerecht. Denn jetzt ist die Zeit, in der wir uns endlich wieder ohne schlechtes Gewissen ganze Staffeln unserer Lieblingsserien angucken, wieder Strumpfhosen anziehen (ihr wisst ja bereits, wie sehr ich Strumpfhosen liebe) und im Wald Pilze sammeln können. Und der Herbst ist neben dem Frühling die netteste Jahreszeit für unsere Haut. Keine pigmentzerstörenden Sonnenstrahlen quälen sie bis sie braun wird und auch die Heizungsluft und die Kälte sind noch in relativ sicherer Entfernung.
Doch wenn sich die Haut doch im Herbst so schön entspannt, können wir ihr doch einfach ein bisschen dabei helfen und sie damit gleich auf den Winter vorbereiten. Los geht´s!
Sag Ja zu Fett
Natürlich nicht auf den Hüften, keine Angst. Doch wenn die Temperaturen sinken, braucht unsere Haut eine Tagescremé mit einem höheren Fettanteil. Außerdem ist es natürlich immer förderlich, wenn Vitamine im Spiel sind. Unsere Haut liebt vor allem die Vitamine C und E. Bei Tagescremés rate ich immer ein bisschen vom Sparen ab. Hier darf es ruhig auch mal die Apotheke sein. Schließlich können wir unsere Haut nicht wie ein Kleidungsstück ausrangieren.
Badezeit
Die schnelle Dusche des Sommers wird im Herbst langsam unattraktiv, während die Badewanne leise zu flüstern scheint “Steig ein, steig ein!”. Natürlich sollten wir uns schon allein der Umwelt zuliebe nicht täglich ein Vollbad gönnen, aber ab und zu ist es Balsam für unsere Seele und auch für unsere Haut. Letzteres vor allem dann, wenn wir dem Bad ölhaltige Zusätze hinzufügen, die die Haut schön durchfeuchten. Danach mit einer fetthaltigen Bodylotion eincremen und die Haut fühlt sich wie im Paradies.
PS.: In den kälteren Monaten sollten wir das Duschen und Baden allgemein ein wenig reduzieren. Damit verhindern wir das Austrocknen der Haut und ganz ehrlich – im Herbst und Winter schwitzen wir doch auch weniger.
Maskerade
Peelings und Masken sind im Herbst Pflicht. Ladet eure beste Freundin ein und mischt euch selbst ein paar Peelings und Masken an (Rezepte folgen in Kürze). Das macht nicht nur großen Spaß, sondern zeigt auch schnelle Resultate.
Handlich
Wir merken es schon jetzt – unsere Hände werden trockener. Deshalb gehört eine gute Handcreme ab jetzt zum Grundinventar unserer Handtaschen.
Mein Tipp: Mehrere Minihandcremés kaufen und in den verschiedenen Handtaschen verstauen. So ist immer eine griffbereit.
Lippenbekenntnisse
Spröde, rissige Lippen sehen nicht nur unschön aus, sie tun auch verdammt weh. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollte man sie mit einer speziellen Lippencremé eincremen. Von Labello und Co. rate ich eher ab. Diese machen die Lippen auf Dauer noch trockener. Übrigens ist Honig nicht nur lecker in heißer Milch, sondern macht auch spröde Lippen wieder babyzart.
PS.: The Body Shop feiert momentan Geburtstag und schenkt uns satte Rabatte 😉
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