Ein ganzes Wochenende unter dem Motto Fitness. “Ich muss im siebten Himmel sein!”, dachte ich, als ich das erste Mal von der Einladung vom Radisson Blu Dortmund und Pure Glam TV hörte. Und dann noch in der Stadt des besten Fußballvereins der Welt, Borussia Dortmund (fangt gar nicht erst an zu diskutieren, DAS IST SO :)). Oh mein Gott, war meine Vorfreude groß. In meinem Kopf malte ich mir schon aus, wie wir im durchgehenden Wechsel Sport machen, dann den Verein, das Stadion etc. besuchen, dann wieder in die Sportklamotten hüpfen, danach zurück zum BVB und wieder Sport,…..:D
Ich schätze mal, ihr habt geschnallt, dass ich mich sehr auf das Wochenende freute. 😀
Daher möchte ich, nachdem Patricia schon vom Hotel und den Höhepunkten des Wochenendes im ersten Bericht erzählt hat, euch mehr über einen meiner Höhepunkte berichten: das Sportprogramm des Wochenendes und was das Radisson Blu Dortmund für Fitnessbegeistete generell zu bieten hat und was es mit den sagenumwobenen BluRoutes der Radisson Blu Hotels auf sich hat.
Was sind eigentlich die BluRoutes?
Die Radisson Blu Hotels haben sich für ihre fitnessaffinen Gäste eigens getestete Lauf- und Fahrradstrecken für Beginner und Fortgeschrittene (5 km, 10 km und mehr) der jeweiligen Stadt oder Region überlegt. Die sogenannten BluRoutes (weitere Infos und Download der Dortmunder Strecken gibt es hier) findet ihr für die meisten Radisson Blu Hotels online. Ihr könnt euch diese sogar per App aufs Handy laden und los geht´s!
Zusätzlich sorgen sich die Radisson Blu Hotels um ihre Fitnessverrückten und bieten Extraleistungen an, wie das “Grab and Run“-Frühstück am Morgen zwischen 5:00 Uhr und 7:00 Uhr mit kostenfreien Getränken sowie Müsliriegeln und Obst, um dem Energietank vorm Lauf nochmal Brennstoff zu geben. Und wenn der Hunger um diese Zeit doch größer ist, könnt ihr auch den rund um die Uhr Zimmerservice nutzen.
Grab & Run im Radisson Blu Dortmund (Bild ©pureGlam.tv)
Der Urban Night Run mit Bastian Klocke – Leider ohne mich
Das ganze Wochenende stand uns Bastian Klocke als “sportlicher Begleiter” zur Seite und kümmerte sich um das Sport- sowie Eventprogramm. Bastian ist Personal Trainer und bietet zusätzlich Erlebnisse wie Segwaytouren an. Wer mehr erfahren will, kann sich gern auf seiner Website umschauen. Für den Freitagabend hatte sich Bastian auch gleich ein Highlight überlegt und verband den ersten Run des Wochenendes mit einer Sightseeing-Tour im Dunkeln durch Dortmund. Durch meine Erkältung noch geschwächt (den November könnte ich echt aus meinem Kalender streichen), musste ich diesen leider ausfallen lassen.
Das Ausfallenlassen des Laufes stellte sich als gute Entscheidung heraus, denn Patricia und ich nutzten die Zeit, um ein paar Bahnen im hoteleigenen Schwimmbad zu schwimmen (also ein wenig Sport haben wir ja dann doch gemacht ;)) und uns bei der Massage richtig durchkneten zu lassen.
Der BluRoutes Lauf
Die Verschnaufpause am Freitagabend hatte sich gelohnt, denn am nächsten Tag ging es schon um 07:30 Uhr mit dem nächsten Jogging-Highlight weiter und ich war wieder topfit. 😉 Knappe 11 Kilometer weit jagte uns Personal Trainer Bastian Klocke durch Westdortmund und um den Phoenixsee, einen künstlich angelegten See und von Bastian als Florida Bay Harbor Kopie bezeichnet. 😀 Neben typischen leerstehenden Industriehallen und Stahlwerken findet ihr nun Villen, in denen auch der ein oder andere Fußballspieler vom BVB wohnt. Der Lauf war wirklich sehr entspannt. Die meiste Zeit ging es über Asphalt. Ich bin ja eher der Wald-/Trailläufer, doch das Gute am Asphalt ist, dass man keine speziellen Trailschuhe benötigt. Die Dortmunder BluRoutes-Strecke ist wirklich gut ausgewählt, da einige Steigungen vorhanden sind, um mal einen Zwischensprint hinzulegen und man dabei die ganze Zeit einen super Ausblick hat! Ich wusste nicht, dass Dortmund so hügelig ist. Wenn ihr die Strecke mal nachlaufen wollt, geht es hier zum Streckendownload.
Das Gruppenfoto vor dem Lauf (Bild ©pureGlam.tv)
Was für ein Ausblick!
Und wenn ihr jetzt denkt, Patricia lag, wie sonst wenn ich morgens joggen bin, noch im Bett, habt ihr falsch gedacht. Sie hatte sich für die Laufstrecke 1 entschieden und ist entspannte 5 km (ja sie ist wirklich gejoggt, die anderen haben mir das bestätigt :D) einmal um das Stadion gelaufen. Dafür dass sie ungefähr einmal alle zwei Jahre läuft und dann für 5 Minuten, war ich mehr als überrascht, sie nach meinem Lauf entspannt und frisch geduscht im Hotelzimmer anzutreffen. Auch sie fand die gewählte Strecke sehr gut gewählt und hatte sogar Spaß Sightseeing mal im Lauftempo zu machen.
Der Active Club im Radisson Blu Dortmund
Vom Signal Iduna Park (hier folgt natürlich ein separater Post zur Stadionführung) noch hochmotiviert ging es in den Active Club, das hoteleigene Fitnessstudio des Radisson Blu Dortmund für ein kleine Workout-Kombi aus Cardio und Krafttraining unter der Anleitung von Bastian. Das Fitnesstudio ist in einem wirklich guten Zustand, vom Crosstrainer über Kabelzug oder Brustpresse findet ihr alles für euer Training. Weitere verschiedene Griffe für die Lastzugmaschine oder den Kabelturm wären mein einziger Verbesserungsvorschlag. Der große Freihantelbereich rundet meinen wirklich sehr positiven und überraschten (ich hab schon Hotelgyms gesehen, da wäre ein komplett leerer Raum für ein Training besser und effektiver gewesen ;)) Eindruck ab. Als Gast steht euch das Studio 24 Stunden zur Verfügung! Ein wichtiger Aspekt, den ich an meinem derzeitigen Fitnessstudio echt vermisse, 8-20 Uhr (zum Glück nur am Wochenende) reicht manchmal einfach nicht aus. 😉
Nach dem Gruppenworkout mit Bastian habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, nachdem die anderen gegangen sind, mein eigenes Training zusätzlich durchzuziehen. Von nichts kommt nichts. 😉 Brust- und Rückentraining standen übrigens auf dem Programm, falls ihr es wissen wollt. 😛
Und was hat eigentlich Patricia gemacht, während ich im Active Club geschwitzt habe? Natürlich Wellness! 😀 Sauna, Schwimmbad und Massagen bietet das Radisson Blu Dortmund ja auch an. Wenigstens ist sie wieder ein paar Bahnen durch den Pool geschwommen. Sie zählt das natürlich schon als komplettes Training. 😉
Mit dem Segway durch Dortmund
Nach so viel Sport konnte einer erholsamen Nacht nichts mehr im Wege stehen (Mensch, wir brauchen unbedingt auch so ein Boxspringbett!). Frisch ausgeruht und ohne Frühstück ging es mit unserer ersten Segwaystunde los! Das nenn ich mal einen grandiosen Start in den Tag und Segwayfahren ist super einfach zu lernen. Auf Patricia musste ich bei unserer Tour leider verzichten. Mein kleiner Angsthase stand dann doch etwas wackliger auf dem Segway. Nach viel Zuspruch von der Hotelchefin des Radisson Blu Dortmund und einem ausgiebigen Frühstück klappte es aber auch bei ihr in der zweiten Gruppe und so konnte ich wenigstens ihr strahlendes Gesicht fotografieren.
Patricia beim 1. Segway-Versuch
Sie fährt!
Sie hat es geschafft!
Ich muss ja zugeben, dass mich die Segway-Tourigruppen hier in Berlin immer nur nerven, wenn sie den Fahrradweg blockieren und ich mit 30, 40 Sachen schnell auf den Gehweg oder Straße ausweichen muss. Die Dinger schaffen nämlich nur 20 Km/h. Doch es hat solchen Spaß gemacht! Durch die Verlagerung des Körpergewichts wird das Segway gesteuert und keine Sorge, es scheint fast unmöglich zu sein, mit einem Segway umzufallen. Bastian Klocke hat wirklich alles versucht, aber keine Chance! Also probiert es einfach mal aus! Ich meine natürlich mit dem Segway zu fahren und nicht zu versuchen umzufallen. 😉
Fazit
Was das Sportprogramm des Wochenendes und das Angebot des Radisson Blu Dortmunds betrifft, muss sich sagen, war meine Vorfreude mehr als gerechtfertigt. Ich hatte echt Spaß, da die Sportmöglichkeiten mehr als ausreichend sind. Neben einem Krafttraining habt ihr im Studio sowie an der frischen Luft auf den BluRoutes oder im Schwimmbad etliche Möglichkeiten euer Cardiotraining zu absolvieren. Und wenn euch das nicht reicht, vereinbart einen Termin mit Bastian für ein individuelles Training, das euch an die Grenzen bringt!