Klischees und Stereotype haben immer so einen fauligen Beigeschmack. Sie werden verteufelt und niedergemetzelt, dabei können sie auch ganz hilfreich sein, wenn man sie mit der richtigen Portion Selbstironie händelt. Denn Schubladen helfen uns, Fremde einzuordnen und somit ihre Handlungen einschätzen zu können. Aber gut, genug Soziologiegelaber.
Die Mädels vom CLLCT Bloggernetzwerk haben zur “Yearbook”-Bloggerparade aufgerufen. Wir sollen uns vorstellen, wieder 16 zu sein, zur Schule zu gehen und uns ein wenig selbst auf die Schippe nehmen. Also, welcher Typ wäre ich wohl am ehesten? Lest selbst:
Ich bin die, die immer die Hausaufgaben abschreiben lässt und zu den Lehrern geschickt wird, wenn die Klasse den Biotest unbedingt verschieben will. Ich lasse mich zur Klassensprecherin wählen und organisiere Klassenausflüge, damit sich die Klasse besser kennenlernt. Ich bin die, die versucht, die Außenseiter mit den Coolen der Klasse zu “verkuppeln” und dem schwächsten Russisch-Schüler Nachhilfe gibt. Natürlich kostenlos. Mein größter Traum: Alle haben sich lieb. Mein größter Albtraum: Dass mich jemand nicht leiden kann.