Ich selbst benutze überhaupt kein Parfum. Warum? Ich rieche so schon gut genug. Ok, im Ernst, mir ging jedes künstliches Wässerchen an mir spätestens nach einigen Stunden tierisch auf den Geist. Aber vielleicht war auch einfach noch nicht der richtige Duft dabei und ich sollte es nochmal versuchen? An meinem Freund mag ich es jedoch sehr gern, wenn er nach seinem schönen Männerparfum riecht. Doch genau dieses war vor zwei Wochen leer und zwang zum Neukauf.
Schnäppchenjagd auf das Männerparfum
Experimentierfreudig wie er ist, wollte er natürlich etwas Neues ausprobieren. Er berichtete mir, dass er in der Drogeriekette seines Vertrauens jede Menge Männerparfum für unter 30 Euro gesehen hätte. Man könnte sie doch mal ausprobieren. Als gute alte Schnäppchenjägerin war ich natürlich gleich ganz angetan und machte mich mit ihm auf den Weg.
Das Gute an einer Drogerie im Gegensatz zu Parfumläden ist: Es riecht nicht penetrant nach Parfum. Eins zu Null für die Drogerie. Dort angekommen bewegten wir uns also zielstrebig auf das Parfumregal zu und nahmen die etwa dreißig Männerparfum-Flakons in Augenschein. Auf einigen Testern hatte sich bereits eine ernstzunehmende Staubschicht gebildet, die mich an der Beliebtheit des jeweiligen Duftes doch etwas zweifeln ließ. Doch nichtsdestotrotz, wir probierten sie alle – auch die staubigen. Ich sage euch: ich habe noch nie solch fürchterliche Parfums gerochen. Das eine Männerparfum roch nach altem Tabak, das nächste nach Glasreiniger – diese Gerüche kann ich auch günstiger haben. Doch nach Duft 15 dann der Lichtblick – das mintfarbene Fläschchen hinterließ tatsächlich einen angenehmen Duft auf dem Papierstreifen. Auch auf der Haut meines Freundes mochte ich ihn. Doch wir probierten weiter, jeder Duft sollte seine Chance bekommen.
Am Ende dieses Riechmarathons stand meine Wahl eindeutig fest. Die mintfarbene Flasche sollte es werden. Also nahm ich sie in die Hand und testete nochmal an meinem Freund. Doch zu meinem Erschrecken roch der Duft diesmal alles andere als gut. Wir waren beide entsetzt und uns völlig unschlüssig darüber, ob der Duft wirklich schlecht roch oder unsere Nasen nur völlig überreizt waren. Auf jeden Fall konnten wir ihn so auf keinen Fall kaufen.
Mein Freund und ich resümierten beide, dass man bei Männerparfum und Parfum im Allgemeinen wahrscheinlich doch ein paar Euro mehr auf die Ladentheke legen muss, um nicht auf kurz oder lang zu ersticken. Vielleicht sollten wir es das nächste Mal lieber mit einem der beliebtesten Männerdüfte wie Paco Rabanne und dessen Duft One Million statt eines verstaubten Flakons probieren? Fortsetzung folgt.
* Dieser Artikel entstand in Kooperation mit flaconi.de.