Meine Güte, wie die Zeit vergeht. Das letzte Quartal von 2014 hat bereits begonnen und ich kann schon jetzt sagen, dass es ein total großartiges Jahr für mich war. Aber wie sieht es denn mit meinen Zielen aus?
1. ENDLICH SCHLUSS MIT DEM NÄGELKAUEN
Endlich gibt es hier gute Neuigkeiten, auch wenn diese noch relativ frisch sind und ich deshalb noch keine komplette Entwarnung geben kann. Soll bedeuten: Ich kaue jetzt seit genau einer Woche nicht mehr an meinen Nägeln. Ich habe wie beim Autofahren auch eine Familienaufstellung gemacht (was das ist, erfahrt ihr im Teil Quartal 2) und seitdem kann ich mir nicht mehr vorstellen, mich auf diese Art selbst zu verletzen. Natürlich ist es nicht wie weggeblasen. Es kribbelt immer noch in den Fingern und manchmal erwische ich mich auch dabei, die Hände in die Nähe des Mundes bringen zu wollen. Aber ich mach es nicht.
Außerdem bin ich gerade dabei, ein großer Nagellack-Fan zu werden. Alle 2-3 Tage lackiere ich meine Nägel neu. Ich fand Nagellack bei anderen Mädels immer schon total toll, habe ihn selbst aber eher selten getragen, weil ich den Blick nicht auf meine Nägel lenken wollte. Doch jetzt kann ich von mir behaupten, dass ich ihn mit Stolz trage und auch kräftige Farben benutze. Ich beginne damit, ein positives Verhältnis zu meinen Händen und Nägeln aufzubauen – es wird auch Zeit nach 26 Jahren. Ich wünsche mir sehr, dass ich nie wieder anfange an meinen Nägeln zu kauen und hoffe, dass auch alle anderen, die diese unangenehme und teilweise sehr schmerzhafte Angewohnheit haben, damit aufhören können. Niemand muss sich selbst verletzen, die Umwelt verletzt uns schon oft genug.
2. DAS MÄRCHEN BEENDEN UND AN VERLAGE SCHICKEN
Das Märchen schleift wieder ein bisschen. Ich sollte mir wirklich Ultimaten setzen. Aber ich hatte im letzten Quartal so viel mit den Hochzeiten als Fotografin zu tun, dass auch wirklich keine Zeit blieb. Nun habe ich mir das Autoren-Handbuch bestellt und bin bereits fleißig am Lesen. Dieses Jahr schicke ich mein Exposé auf jeden Fall noch an Verlage. Versprochen.
3. MEINEN KÖRPER IN FORM BRINGEN
Ohje, hier herrscht grad totale Ebbe. Wann ich das letzte Mal im Fitnessstudio war, weiß ich gar nicht mehr und die 5 Tibeter habe ich auch seit Wochen nicht mehr gemacht. Zwischenzeitlich habe ich versucht, mit dem Laufen anzufangen, aber dann wurde ich krank und dann hatte ich keine Zeit und dann und dann und dann. Ich brauche hierzu gar nicht mehr viel zu sagen außer: Arsch hoch, Patricia!
4. 12 FREIE SHOOTINGS
Ich habe dieses Jahr wirklich viel fotografiert. Wirklich. So viel habe ich bisher noch nie in meinem Leben fotografiert und ich liebe es einfach. Und seitdem meine neue Webseite online ist, liebe ich es noch mehr. Hier kann ich meine Bilder so präsentieren, wie ich es möchte und kann ganze Hochzeiten und Serien auf dem Blog zeigen. Ich habe in diesem Jahr so viele glückliche Momente durch die Fotografie gehabt, ich bin unglaublich dankbar dafür. Wenn ihr euch für meine Fotografie interessiert, schaut doch auch mal auf die neue Facebook-Fanpage.
Nun ist es so, dass ich momentan gar keinen Grund für freie Shootings sehe. Mein Stil und meine Zielgruppe haben sich im Laufe des Jahres verändert. Ich habe viele Hochzeiten, Babys und Paare fotografiert. Private Momente, private Kunden. Doch da ist noch etwas, was ich gern ausprobieren will, eine andere Richtung. Ich will aber noch nicht zu viel verraten.
5. DIE ANGST VOR DEM AUTOFAHREN BESIEGEN
Nach dem großen Durchbruch vom letzten Mal läuft hier alles noch gut. Ich bin einige weite Strecken allein zu Hochzeiten gefahren. Außerdem war es toll, dass Stefan und ich uns auf der Dänemark-Fahrt von knapp 8 Stunden abwechseln konnten. Es hakt noch ein wenig beim Einparken und beim Berliner Stadtverkehr. Aber das hat nicht viel mit meiner Angst zu tun. Hier werde ich einfach weiter Stück für Stück üben. Ich bin auf jeden Fall immer noch super happy und fahre mittlerweile auch richtig gern. Das einzige Manko: Als Beifahrer langweile ich mich jetzt ziemlich schnell. 😉
FAZIT: Jetzt muss ich nochmal alles geben. Märchen losschicken, einparken üben und Sport machen. Auf geht’s!