Früher gingen wir in Second Hand Shops und auf Flohmärkte um Schnäppchen zu schlagen. Sparen war unser Ziel – mehr Klamotten für weniger Geld. Doch seitdem der große Vintage-Hype ausgebrochen ist, können wir vom Sparen nur träumen. Nun kramen wir auf Omis Dachboden oder retten (wie ich) die Tasche der Tante vor dem Sperrmüll, um auch in den Genuss eines mindestens 20 Jahre alten (so meine Definition von Vintage) Kleidungsstücks oder Accessoires zu kommen. Denn die meisten Second-Hand-Shops haben die Gunst des Hypes genutzt und die Preise saftig in die Höhe schnellen lassen.
Doch nun gibt es Abhilfe. Denn meine reizende Bloggerkollegin Anna Eimerl, die sich auf ihrem Blogzine Kalinka.Kalinka über Mode und mehr auslässt, hat sich kurzerhand ihren kalinkanischen Co-Autor und Grafik-Designer Florian Wenningkamp geschnappt und den Onlineshop für Vintagekleidung Kalinka.Vintage aus dem Boden gestampft. Und wie von so einem Team nicht anders zu erwarten, haben sie alles (und 13 Stunden am Stück) dafür gegeben, um die Mode so hübsch wie möglich zu präsentieren – an echten Models, von einer echten Visagistin geschminkt und von Florian Wenningkamp abgelichtet – in einem echten Fotostudio. Diese Bilder werden auf Kalinka.Vintage hübsch angeordnet, vor einem schlichten, weißen, unablenkenden Hintergrund präsentiert und laden geradewegs zum Shoppen ein.
Modisch konzentriert haben sich die beiden auf die 70er bis 90er Jahre, was unschwer anhand der bunten, graphischen Muster der Kleidung zu erkennen ist. Und was mich an Kalina.Vintage natürlich am meisten begeistert, sind die Preise. 50 Euro ist hier die Obergrenze, das meiste kostet 30. Also ihr Vintage-Liebhaber und Sparfüchse, macht euch auf in die große Welt des World Wide Web und plündert Kalinka.Vintage!