Die Back to the roots Challenge hatte es im September wirklich in sich. Und irgendwie gab es ja wirklich wenig Highlights dabei. Doch eines habe ich dann eher unerwartet gefunden. Und zwar ein Brot.
Brot zu backen ist ja doch eine Kunst und nicht umsonst sieht man immer noch tausende Bäckerläden (bei uns in Potsdam jedenfalls). Auch ich komme von dem Suchtmittel Brot nicht ganz los und gönne mir da schon einmal ne Scheibe oder zwei (Anmerkung der Redaktion alias Patricia: eher fünf). Und irgendwann habe ich angefangen (auf Instastories konnte man ja mein Leid zum Thema Brotbacken schon mehrfach miterleben 😀 ) , den Versuch zu starten, mein eigenes perfektes Brot zu backen.
Denn wenn ich mir schon einmal ein Brot vom Bäcker gönne, dann bin ich meist enttäuscht, da die Kruste labberig ist oder es einfach kein Vollkornbrot gibt. Und so testete ich mich durch Rezepte aus dem Internet, veränderte diese, bis ich nun endlich das perfekte Rezept für ein Dinkel-Apfel-Karotten-Brot zum Selberbacken hatte. Denn es muss ja alles regional und saisonal sein und daher sind Äpfel und Karotten in einem Brot für die kalte Jahreszeit perfekt.
Dinkel-Apfel-Karotten-Brot – Die Zutaten
- 500 Gramm Dinkelvollkornmehl
- 60 Gramm Sonnenblumenkerne
- 100 Gramm Leinsamen
- 100 Gramm Karotten
- 150 Gramm Äpfel
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 350 ml Wasser
- 1/2 Teelöffel Honig
- 2 Teelöffel Apfelessig
- 1,5 Teelöffel Salz
- 1 Messerspitze Butter für die Kastenform
Dinkel-Apfel-Karotten-Brot – Die Zubereitung
Die Karotten schälen. Dann mit den Äpfeln kleinraspeln und zur Seite stellen. Nun das Mehl, die Leinsamen, die Sonnenblumenkerne und das Salz in eine Schüssel füllen und mit dem Handrührgerät (mit Knethaken bestückt, versteht sich 😉 ) ordentlich Hallo sagen (3 Minuten durchkneten).
Als nächstes den halben Würfel Hefe zum Honig geben und beides ordentlich zerdrücken (mit einem Teelöffel geht das am besten), bis alles schön flüssig geworden ist. Nun den Essig zum Wasser geben und mit dem Hefehonig in die Mehl-Körner-Mischung geben. Alles ordentlich durchkneten (mindestens 5 Minuten) und danach in die mit Butter gefettete Kastenform verteilen (alles sollte eine halbwegs gleiche Höhe haben).
In den kalten Backofen stellen, diesen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze einstellen und nach 10 Minuten Backofentürchen aufmachen und mit einem scharfen Messer die Oberfläche des Brotes längst komplett einschneiden (einen schönen geraden Strich will ich danach sehen 😉 ).
Dann die Tür wieder schließen und die Eieruhr, ach nee Brotuhr, auf weitere 60 Minuten stellen. Herausnehmen und aus der Kastenform lösen und dann noch einmal herumgedreht (eingeschnittene Seite zeigt Richtung Backofenboden) in den Ofen für 10 Minuten bei ausschließlich Oberhitze backen. Dann endlich abkühlen lassen, bevor das Brot in den Wanst kommt (ansonsten bekommt ihr Probleme beim Schneiden, wenn es noch zu heiß ist 😉 ).
Guten Hunger wünsche ich!