Die Sonne scheint, die Temperaturen sind zweistellig und haben sogar stundenweise eine 2 an erster Stelle. Vor noch einer Woche, als ich in meinem Wintermantel mit Susi Gassi gegangen bin, hätte ich es nicht zu träumen gewagt, dass diese meteorologische Beschreibung nicht nur auf unseren Fuerteventura-Urlaub, sondern heute tatsächlich sogar auf Potsdam zutrifft. Dieses Wetter hat uns inspiriert, das erste richtige Schwangerschafts-Outfit zu fotografieren. Denn tatsächlich haben wir festgestellt, dass es in den ganzen Schwangerschaftsupdates zwar Fotos von meinem Babybauch gibt und logischerweise, weil ich mich hier nicht gern nackig präsentiere, auch irgendein Outfit dazu. Doch heute sollen das Outfit und meine aktuelle Schwangerschaftsgarderobe mal im Fokus stehen.
In den letzten Wochen ist der Babybauch ordentlich gewachsen und ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass sich die Kleidungsstücke, die noch passen, wöchentlich reduzieren. Dabei hatte ich vor dem Umzug eh schon die Kleidungsstücke aussortiert, die sich nicht für die Schwangerschaft eignen. Übrig blieb etwa die Hälfte meines Kleiderschrankinhaltes. Doch das machte mir nicht viel aus, denn ich dachte mir: “Ach, wenn der Babybauch dann größer ist, hole ich die Box mit den Sommerklamotten aus dem Keller und ziehe Maxirock und luftige Kleider an.”
Doch dann letzte Woche der große Schock. Ich hatte meine Sommergarderobe doch etwas zu optimistisch eingeschätzt. Von allen Sachen aus der Box passte tatsächlich nur noch ein einziges Kleid. Alles andere konnte ich wieder zurückpacken. Hier mal ein paar Beispiele: Meine geliebte weiß-blaue Stoffhose sitzt unter dem Bauch zu eng, das schöne gelbe Maxikleid passt nicht über die Brüste, mein Lieblingsteil aus dem letzten Sommer, der grüne Maxirock, ist über die Bauch getragen viel zu kurz und unter dem Bauch getragen sieht er aus wie ein Zirkuszelt.
Das trage ich
Maxikleid: H&M (ausverkauft) -> Alternative
Ohrringe: H&M (nur in den Geschäften) -> Alternative
Sandalen: H&M
Doch anscheinend gab es doch noch so etwas wie eine weibliche Intuition. Denn hätte ich mich auf diese Sommergarderobe verlassen, hätte ich auf Fuerteventura entweder in Winterklamotten oder nackig herumrennen müssen. Doch in den Wochen zuvor hatte ich zwei Kleider, einen Rock und ein Top auf Kleiderkreisel geshoppt (mit einer Ausbeutequote von 100% – alles passte und sah gut aus) und eine Großbestellung bei H&M geordert (mit einer Shoppingausbeute von glaub ich 5% – ein Kleid passte und sah gut aus).
Ach und dann wäre da noch die Sache mit dem Bikini. Natürlich passten bereits am Anfang der Schwangerschaft meine Brüste in kein einziges meiner Bikinioberteile mehr. Deshalb kaufte ich mir kurz vor unserem Spa-Besuch im März einen neuen Bikini, optimistisch, dass er zumindest die Schwangerschaft über passen würde. Denn in der Stillzeit soll man ja nochmal ordentlich zulegen den Vorbau betreffend. Doch weit gefehlt. Als ich letzte Woche das Bikini-Oberteil vorsichtshalber nochmal anprobierte, hatte ich kurz das Gefühl zu ersticken. Also rannte ich abermals mit Stefan in den H&M und probierte 7(!) Bikini-Oberteile an. Nach dem 6. Oberteil sah ich die Panik in Stefans Augen, der wahrscheinlich auf den nächsten Heulkrampf wartete. Doch Oberteil Nr. 7 passte und ich bekam sogar Luft. 😀
Heute habe ich meinen Kleiderschrank übrigens nochmals aussortiert und abermals ist die Hälfte in einer Box für den Keller gelandet. Es sind nicht viele Sachen übrig und ich denke, ich werde mich nochmal nach 1-2 Stücken für den Sommer umschauen. Andererseits finde ich diese minimalistische Garderobe recht übersichtlich. Es ist beinahe einfacher hier neue Outfits zu finden und ich ziehe es wirklich in Betracht, diese kleine, aber feine Auswahl an Kleidungsstücken auch nach der Schwangerschaft durchzuhalten. Ein paar Babybauchoutfits werden auf jeden Fall noch folgen und vielleicht kennt ihr bis zur Geburt der Minikaiserin dann ja meinen kompletten derzeitigen Kleiderschrankinhalt. 😉
Andere schöne Maxikleider
Das Kleid, was ihr hier seht, ist übrigens das 5%-Teil von der H&M-Bestellung. Es ist kein Umstandskleid. Es war einfach das letzte seiner Art im Sale und nur noch in Größe 46 da. Es ist unheimlich bequem und ich bete zu Gott, dass es ohne Bauch nicht wie ein Zirkuszelt aussehen wird. Aber ich bin recht sicher, dass ich es zumindest bis zur Geburt schleppen werde. Die Sandalen und die Ohrringe wanderten übrigens gemeinsam mit dem Bikini-Oberteil letzte Woche in meine Tasche. Denn egal wie groß Babybauch und Brüste werden, Accessoires, Schmuck und Schuhe passen immer. Obwohl, da war ja noch das Problem mit den geschwollenen Füßen. Doch dazu mehr im nächsten Schwangerschaftsupdate. 😉