Seitdem ich denken kann, liebe ich Lose. Als kleines Mädchen kam ich an keinem Rummel vorbei, ohne ein Los zu kaufen und ich weiß noch wie aufgeregt ich war, als ich das erste Mal Lotto spielte. Den Hauptgewinn habe ich dabei zwar noch nie gezogen, aber darauf kommt es mir auch gar nicht an. Der Spaß am Spiel und dieses Kribbeln ist das, was zählt. Als ich nun vor einigen Tagen die Anfrage bekam, ob ich euch “das beste Geschenk, seit es Weihnachten gibt” vorstellen möchte, war ich sofort begeistert. Natürlich kannte ich die Aktion Mensch und wusste auch, dass man damit etwas Gutes tut. Was aber ganz genau dahintersteckt, das wusste ich noch nicht. Dafür wusste ich aber umso schneller, wem ich das personalisierte Jahreslos der Aktion Mensch schenken möchte.
Was ist die Aktion Mensch?
Als erstes googelte ich, was denn nun genau die Aktion Mensch ist. Ist es eine Wohltätigkeitsstiftung oder eine Lotterie und wem kommt da eigentlich etwas zugute? Wikipedia und die Aktion-Mensch-Webseite machten mich schlauer. Aktion Mensch ist beides. Es ist eine sogenannte private Förderorganisation, die größte Deutschlands sogar. Es gibt sie bereit seit 1964 (damit ist sie fast so alt, äh jung, wie meine Mama!) und wurde auf Initiative des ZDF gegründet. Finanziert wird sie durch Lotterieeinnahmen. Das heißt, die Menschen, die Lose kaufen, finanzieren die Aktion Mensch, die wiederum etwas für andere Menschen tut. Das ist ja wirklich mal eine fabelhafte Sache. Die Einnahmen verteilen sich übrigens so, dass knapp ein Drittel in den Glückstopf gehen und an die Gewinner ausgelost werden, ein Drittel wird für den gemeinnützigen Zweck verwendet und ein Drittel wird für Mitarbeiter, Marketing und alles andere benötigt, was eine Firma oder Stiftung eben so Geld kostet.
Der gemeinnützige Zweck hinter Aktion Mensch ist übrigens die Inklusion. Aktion Mensch setzt sich dafür ein, dass behinderte Menschen bestmöglich in unsere Gesellschaft integriert werden. Nachdem ich das Buch “Dachdecker wollte ich eh nicht werden” gelesen habe, habe ich eine ganz andere Perspektive auf behinderte Menschen bekommen, beziehungsweise überhaupt eine, da ich vorher nie Berührungspunkte mit Behinderten hatte. Deshalb finde ich es wirklich toll, wenn sich solch eine große Organisation für die Inklusion einsetzt.
Was kann man mit einem Jahreslos gewinnen?
Nachdem ich nun weiß, was Aktion Mensch genau ist und wofür das Drittel gemeinnütziger Anteil gespendet wird, juckt es mich jetzt natürlich in den Fingern und ich möchte erfahren, was man mit einem Jahreslos gewinnen kann. Auch das habe ich natürlich herausgefunden. Die Aktion Mensch hat verschiedene Lose und eines davon ist das Jahreslos, das es einmal als 500.000-Euro-Los gibt, das 18 Euro kostet und einmal als 1.000.000-Euro-Los für 36 Euro. Ein Jahreslos nimmt immer an der monatlichen Auslosung teil und das eben 12 Mal. Wenn man ein Aktion Mensch Jahreslos hat, hat man also 12 Mal im Jahr die Chance, groß abzuräumen.
Dabei hat jedes Los eine Nummer und wichtig sind die Endziffern. Hat man ein 1.000.000-Euro-Jahreslos und die letzten beiden Endziffern des Loses stimmen mit den Endziffern der Gewinnnummer überein, gewinnt man beispielsweise 10 Euro. Ok, das haut euch jetzt wahrscheinlich nicht vom Hocker. Doch bei jeder weiteren übereinstimmenden Endziffer könnt ihr eine Null ranhängen. Und der Höchstgewinn ist eine ganze Million Euro (Ich muss euch aber darauf hinweisen, dass die „Gewinnwahrscheinlichkeit für den Höchstgewinn 1:10 Mio“ ist.).
Und was ist, wenn ihr ein Jahreslos verschenkt und der Beschenkte gar nichts gewinnt? Dann hat er aber trotzdem etwas für den guten Zweck getan. Und das allein ist das Los doch schon wert, oder?
An wen geht mein Jahreslos?
Ich gebe zu, das kleine Mädchen in mir hat kurz darüber nachgedacht, das Jahreslos einfach zu behalten. Aber ich liebe es, Sachen zu verschenken und Menschen eine Freude zu machen. Und dann ist da dieser Mensch in meinem Leben, der es dieses Jahr nicht sehr leicht hatte und trotzdem immer noch stark wie ein Baum ist. Der Mensch, den ich dafür so sehr bewundere und bei dem ich mich jedes Mal frage, woher er die Energie nimmt. Ich meine meine Oma. Seit Wochen kümmert sie sich aufopferungsvoll um meinen Opa, dem es leider nicht so gut geht. Sie sitzt jeden Tag stundenlang an seinem Krankenbett und vergisst sich selbst dabei viel zu oft. Wenn man sie fragt, was man ihr Gutes tun kann, dann lehnt sie ab und sagt, dass sie nichts braucht. Sie gibt immer so viel und kann selbst so schwer etwas annehmen. Und ich höre sie jetzt schon sagen “Ach Pitzi (mein Spitzname innerhalb der Familie), hättest du das Los mal selbst behalten.” Nein Oma. Dieses Los soll dir im nächsten Jahr Glück bringen und ich hoffe sehr, dass es das tut. Dass du gewinnst und ganz viele Nullen hinter der 1 stehen. Und dass du dann etwas Schönes mit diesem Geld erlebst.
Und wie kann man nun ein personalisiertes Los erstellen?
Das geht wirklich kinderleicht und innerhalb von 5 Minuten!
Schritt 1: Ihr geht auf die Aktion-Mensch-Jahreslos-Seite und entscheidet euch zunächst, ob ihr das Los für 18 oder 36 Euro kaufen wollt.
Schritt 2: Nun geht es schon um die Optik. Es gibt viele wirklich hübsche Vorlagen oder ihr ladet ein eigenes Bild hoch, was natürlich nochmal persönlicher ist. Ich dachte mir, meine Oma freut sich wahrscheinlich, wenn sie meinen lustigen Knutschmund auf dem Los hat und habe mich kurzerhand mit Photoshop auf einen weihnachtlichen Hintergrund befördert. Das Ergebnis habe ich dann einfach hochgeladen und mir außerdem bei der Option “Rahmen” noch ein paar Geschenke dazugelegt, was ich ganz witzig fand.
Schritt 3: Nun könnt ihr noch einen Gruß an den Beschenkten richten, der aber maximal 80 Zeichen umfassen darf. Eine kleine Herausforderung für mich. Ihr könnt noch verschiedene Schriftarten-, Farben-, und Größen wählen und mit der Formatierung experimentieren. Falls eure Schrift über euer Bild ragt, setzt einfach die Leerzeile bzw. den Absatz anders.
Schritt 4: Wir sind schon fast am Ende. Denn nun müsst ihr nur noch ein paar Daten angeben. Natürlich die Adresse des Geschenk-Empfängers und die eigenen Daten.
Schritt 5: Bezahlt wird durch Eingabe der IBAN oder mit Paypal. Ganz einfach.
Last-Minute-Tipp: Es ist der 24. und ihr habt immer noch kein Geschenk? Dann braucht ihr nur einen Drucker und im besten Fall noch Fotodruckpapier (es geht aber natürlich auch mit normalem Druckerpapier). Denn nachdem ihr das Jahreslos gekauft habt, habt ihr sofort die Möglichkeit, es auszudrucken und am Abend unter den Weihnachtsbaum zu packen.
Ich finde das Jahreslos eine fabelhafte Geschenkidee und hoffe sehr, dass meine Oma sich darüber freut.
Zum Abschluss muss ich euch noch dieses süße Video zeigen. Diese Version der Werbung hab ich im Fernsehen noch nicht gesehen. 😀
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