Leute, ich muss euch etwas gestehen. Ich kann einfach nicht lügen. Und auch wenn uns Radisson Blu nie wieder irgendwohin einladen sollte, muss ich es einfach loswerden. Vor der letzten Woche dachte ich, Radisson Blu Hotels wären langweilige, angestaubte Business-Hotels für Menschen jenseits der 50. So. Jetzt ist es raus. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Eines sehr viel Besseren sogar. Denn letzte Woche lernten Stefan und ich gleich zwei Radisson Blu Hotels kennen und von beiden kann man definitiv nicht behaupten, dass sie irgendwie angestaubt sind. Das Radisson Blu Berlin überzeugte mich mit dem größten Aquarium, das ich bisher gesehen hatte und das Radisson Blu Dortmund mit der Einrichtung und der familiären Atmosphäre. Und mit der Küche. Und mit dem Wellness-Bereich. Ok ok, von vorn.
Viele von euch haben es bestimmt über Instagram, Snapchat (cheaperia) oder Facebook mitbekommen. Von Freitag bis Sonntag ging es für Stefan und mich zum ersten Mal in unserem Leben nach Dortmund. Für Stefan ein besonderes Highlight, da er seit seiner Kindheit großer BVB-Fan ist, das Stadion bisher aber nur im Fernsehen bewundern konnte. Auch sonst war das Ganze eher ein Stefan-Wochenende, da Radisson Blu und pureglam.tv zum BluRoutes Fitness-Blogger-Wochenende geladen hatte. Wie ihr ja wisst, sind Sport und ich nicht die allerbesten Freunde und ich machte mir in Anbetracht dessen, was uns in Dortmund wohl erwarten würde, auch dezent in die Hosen. Noch allzu vertraut waren mir die Momente aus der Schulzeit, in denen ich die Schlechteste im Sportunterricht war. Doch ich kann euch schonmal beruhigen. Das Wochenende war definitiv keine Qual für mich, sondern forderte mich positiv heraus und ließ mich sogar über mich hinauswachsen. Doch dazu berichtet euch Stefan bald etwas in einem separaten Post. Ich möchte euch nämlich heute erst einmal das Radisson Blu Dortmund vorstellen, das wirklich eine große Überraschung für mich war.
Das Radisson Blu Dortmund – Der erste Eindruck
Knapp 10 Minuten brauchten wir mit dem Taxi vom Dortmunder Hauptbahnhof zum Radisson Blu Dortmund, das sich übrigens nur knapp 10 Gehminuten vom Signal Iduna Park, dem BVB-Heimstadion, entfernt befindet. Uns erwartete ein großer, beigefarbener Hotelkomplex, der wahrscheinlich nicht den Preis für die hübscheste Außenansicht gewinnt, aber auch nicht verschreckt. Als wir unsere Füße zum ersten Mal auf den Hotelboden setzten, waren wir jedoch mehr als positiv überrascht. Die Lobby wirkte modern, aber gemütlich. Zu unserer rechten Seite konnten wir die Hotelbar mit knisterndem, digitalen Kaminfeuer sehen. Alles war sehr stilvoll eingerichtet, ohne dabei zu abgehoben zu wirken. Wir befanden uns ja immerhin im Ruhrpott, nich? Nach einer wirklich sehr netten Begrüßung an der Rezeption, machten wir uns auf, unser Zimmer zu erkunden.
Erste Eindrücke von der Lobby
Die Zimmer im Radisson Blu Dortmund
Wie oben ja bereits erwähnt, hatte ich große Vorurteile gegenüber dem Radisson Blu. Bei unserem Trip nach Frankfurt vor einigen Wochen hatte Stefan ein Businesshotel gebucht, dessen Zimmer ungefähr so viel Gemütlichkeit ausstrahlten wie ein Kühlschrank. Doch obwohl der Großteil der Gäste des Radisson Blu Hotels Dortmund Businessgäste sind, ist es gemütlich eingerichtet. Die Zimmer haben einen weichen Teppich, sind in angesagtem Grau gestrichen und das Bett. Hach, ich träume jetzt noch von dem Boxspringbett. Für einen ganz kurzen Moment habe ich überlegt, ob ich es möglicherweise in unserem Koffer unterbekomme und in unser Schlafzimmer schmuggeln kann. Aber natürlich klaue ich nicht.
Und jetzt könnt ihr wieder laut über mich lachen. Denn ich verrate euch eine komische Macke von mir. Ich sehe große Dinge oft nicht. Desto größer, desto eher entgehen sie mir. So auch in unserem Zimmer im Radisson Blu Dortmund. Erst am Abend entdeckte ich den riesigen Flatscreen an der Wand gegenüber des Betts. Ähem. Und dabei hatte ich noch am Nachmittag dieses Foto gemacht, auf dem man ihn ganz offensichtlich sieht.
Besonders gut haben uns außerdem das Bad mit gut duftenden Shampoo- & Duschgelfläschchen, großem Föhn und separatem Kosmetikspiegel, der Wasserkocher mit zahlreichen Teebeuteln (Stefan war etwas erkältet) und das Ruhrgebiets-Bild gefallen. Mit unserem Zimmer waren wir wirklich total happy.
Tagungsräume & mehr im Radisson Blu Dortmund
Nach wenigen Minuten mussten wir das Zimmer und mein heißgeliebtes Boxspringbett wieder verlassen, um in der sogenannten Break Out Area die große Begrüßung zu starten und mit gesunden Smoothies auf den Beginn des Fitnesswochenendes anzustoßen. Und ich muss zugeben, in der Break Out Area hüpfte mein Herz wirklich höher. Meine Güte, sah es dort gut aus. Die Kameras und Smartphones der Blogger knipsten nur so und ich hörte, dass die ein oder andere Bloggerin sich schon vorstellte, später ihre Küche so einzurichten. Kann man verstehen, oder? Auch kleine Details begeisterten mich, wie die Wasserflaschen oder die süße Anrichtung der Smoothies. Und die Mitarbeiter vom Radisson Blu Dortmund nahmen uns so unglaublich nett in Empfang. Das war also die Ruhrpotter Gastfreundschaft, von der immer alle sprechen.
Nach der Begrüßung bekamen wir eine kleine Führung durch das Hotel. Hier gibt es übrigens 174 Nichtraucher- und 16 Raucherzimmer. Klingt nach einer Menge, aber man merkt das irgendwie gar nicht. Alles ist so gemütlich eingerichtet und auch so kompakt, dass man sich nicht verloren fühlt. Und die Hotelgäste verteilen sich anscheinend sehr gut, denn beim Frühstück hatte man kein Problem, einen Platz zu bekommen. Abgesehen von den Zimmern gibt es auch 15 Tagungsräume mit Tageslicht, die sich natürlich für Workshops & Co. wunderbar anbieten.
So sieht ein Tagungsraum zum Beispiel aus.
Im gesamten Hotel spürt man das Ruhrgebiet. Überall entdeckt man Bilder, die auf die Industrie und auch auf den Fußball verweisen. Diesen persönlichen Touch mochte ich total gern.
Der Fitness- und Wellness-Bereich im Radisson Blu Dortmund
Kommen wir zu einem meiner Highlights. Ich liebe ja alles, was Pool, Sauna und Massage heißt. Deshalb muss ich ganz ehrlich zugeben, dass ich auf eine Sporteinheit am Wochenende verzichtet habe, um auch die Saunen testen zu können. Wie soll ich euch denn hier einen kompletten Bericht schreiben, wenn ich die Saunen nicht getestet habe?
Als erstes kamen wir nach unserer Hotelführung in den Genuss, in den Pool hüpfen zu können. Wo ein Pool ist, da ist auch Patricia. Doch die XXL-Doppel-Liege mit Überdachung, die es übrigens zweimal am Pool gibt, schaffte es, mich auch mal aus dem Pool zu locken und zu entspannen. Als weiteres Highlight bekamen wir jeweils eine 15-minütige Rücken- und Nackenmassage, die meinem verspannten Nacken unglaublich gut tat. Ich kann Masseurin Jenny wärmstens empfehlen.
Am Samstag testete ich dann die beiden Saunen, die finnische und die Dampfsauna, die ihren Job großartig gemacht haben und mich ordentlich zum Schwitzen brachten. Zur Abkühlung gibt es übrigens auch einen kleinen Pool mit eiskaltem Wasser. Doch was das angeht, bin ich eine totale Memme und sah lieber Nicole beim Frieren zu.
Zum Fitnessbereich wird Stefan euch bald mehr verraten. Ich kann euch nur sagen: Es gibt ihn und Stefan hat ihn ausgiebig genutzt. 😉
Das Restaurant und die Hotelbar im Radisson Blu Dortmund
Und nun kommen wir abschließend noch zu meinem Lieblingsbereich in einem jeden Hotel: Das Restaurant. Ich liebe es einfach zu essen und das kam auch an einem Fitnesswochenende nicht zu kurz. Nur mit dem Unterschied, dass das für uns Blogger eigens kreierte Essen komplett gesund war. Der ärmste Küchenchef Martin Kühne musste auf so viele Unverträglichkeiten und Essgewohnheiten Rücksicht nehmen, dass er mir ein wenig leid tat. Doch er hat die Herausforderung sehr gut gemeistert. Alles, was wir serviert bekamen, war lecker und das gemeinsame Kochen am zweiten Abend machte unglaublichen Spaß.
Auch das Restaurant ist sehr gemütlich und modern eingerichtet.
So sah unser 3-Gänge-Menü am ersten Abend aus. Unglaublich lecker!
Das gemeinsame Kochen mit Küchenchef Martin Kühne fand in der Break Out Area statt. Was für ein riesiger Spaß!
Besonders hervorheben möchte ich auch noch das Frühstücksbuffet, das wirklich eine tolle Auswahl bietet. Auch hier wird an Veganer und Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit gedacht. Top!
In die Lampen habe ich mich ein bisschen verliebt.
Am zweiten Abend ließen wir uns nach dem gemeinsamen Kochen noch an der Hotelbar nieder und probierten den ein oder anderen Cocktail. Abgesehen davon, dass der Barbereich total gemütlich gestaltet ist, schmeckten die Cocktails auch wirklich richtig gut.
Der eigens vom Barchef kreierte Cocktail Ginger Time. Kann ich nur empfehlen.
FAZIT: Ihr habt es mitbekommen. Wir waren sehr begeistert vom Radisson Blu Dortmund. Ich überlege gerade fieberhaft, welche Kritik ich noch anbringen könnte, um das Ganze etwas authentischer und nicht wie eine einzige Lobeshymne wirken zu lassen. Aber ihr wisst ja, ich kann nicht lügen.
Vielen Dank für den tollen Aufenthalt, liebes Radisson Blu Dortmund-Team!