Einige von euch haben es auf Snapchat (dort heiße ich kreativerweise einfach cheaperia ;-)) bereits mitbekommen. Stefan und ich waren am Samstag auf einer Hochzeit! Und zum ersten Mal seit ganzen 7 Jahren war ich nur Gast und nicht Fotografin. Das Brautpaar hatte beschlossen, dass ihre Freunde auf ihrer Hochzeit nur feiern und nicht arbeiten sollen. Und ich muss euch sagen, es war einfach ein Traum. Auch wenn ich die Hochzeit von guten Bekannten vor zwei Jahren sehr gern fotografiert habe und die von Stefans Cousine im letzten Jahr noch lieber (vor allem, weil man hier die Dankbarkeit so sehr gespürt hat), es war einfach unheimlich schön, die Hochzeit von unseren Freunden in diesem Jahr nur als Gast zu erleben.
Der Unterschied? Ich hatte vorher genügend Zeit und Ruhe, mir zu überlegen, wie ich mir die Haare mache, anstatt die Technik tausend Mal zu checken. Ich konnte mir ein kürzeres Kleid und hohe Schuhe anziehen und musste nicht auf Maxikleid und Ballerinas zurückgreifen, wie in den letzten beiden Jahren. Ich konnte bei der Trauung in Ruhe vor mich hinheulen und musste nicht schnell die Tränen wieder wegschlucken. Ich konnte in Ruhe essen, weil ich nicht Angst haben musste, DEN Moment zu verpassen, nur weil ich mir gerade ein Stück Hochzeitstorte hinterschiebe. Denn auch wenn ich es LIEBE Hochzeiten zu fotografieren: Ich kann nur 100% geben. Alles andere kann ich mit mir nicht vereinbaren, denn diesen Tag kann man nicht wiederholen. Ich kann nicht gleichzeitig Gast und Fotografin sein. Wenn ich fotografiere, kann ich abends nicht mehr tanzen, weil ich einfach im A… bin. Und deshalb bin ich unseren Freunden unheimlich dankbar dafür, dass sie mich Gast sein haben lassen und ich mit ihnen bis in den Morgen tanzen, heulen und einfach den Tag genießen durfte. Danke. <3
Und ich durfte eine Leserin meines Blogs kennenlernen! Fast habe ich mich wie ein kleiner Promi gefühlt, als mir die liebe Linda von der Braut vorgestellt wurde. Aber ich hoffe, dass du gemerkt hast, dass ich auch nur ein ganz normaler Mensch bin, auch wenn ich komisches Zeug im Internet veröffentliche. 😉 Also, wenn ihr mich seht, ruhig ansprechen. Ich beiße nicht. 😉
Kleid: Asos ; Tasche: JustFab (nicht aktuell) ; Schuhe: H&M (uralt) ; Ohrringe: via Kleiderkreisel
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Doch eine harte Aufgabe galt es zu bestehen. Das Kleid, das ich zur Hochzeit trug, musste ganze 7 Monate auf mich warten. Ungefähr einmal im Monat holte ich es heraus, hielt es an und seufzte. Dann fieberte ich dem ersten August entgegen und ließ es wieder im Schrank verschwinden. Das Kleid gibt es übrigens immer noch, allerdings nur noch in (m)einer Größe und es ist fast ausverkauft. Aber vielleicht kommt ja nochmal was nach. Die Tasche habe ich im Februar bei JustFab bestellt und es war Liebe auf den ersten Blick. Der Mustermix ist vielleicht ein klein wenig gewagt, aber Guido würde sagen: “Es ist ja eine Farbwelt.” und ich fand es spannend so.
Anzug: Zara (nicht aktuell) ; Fliege: DaWanda ; Hemd: H&M (aktuell) ; Schuhe: TK Maxx (nicht aktuell)
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Stefan trug den gleichen Anzug wie im letzten Jahr, mit einem neuen strukturierten Hemd von H&M, das er vielleicht doch noch eine Größe größer gebraucht hätte (der Mann trainiert einfach zu viel…), wie wir an dem Tag feststellten und natürlich eine passende Fliege zu meinem Kleid. Die hat er übrigens ganz allein bei DaWanda herausgesucht.