Werbung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit SCHÖNER WOHNEN-Farbe
In knapp zwei Wochen arbeite ich genau 10 Jahre offiziell im Home Office. Nein, wir schieben jetzt ganz schnell den Gedanken beiseite, dass das ein Zeichen dafür sein könnte, dass ich ganz schön alt geworden bin. Sagen wir einfach: Ich bin ein Home Office Profi. Und ja, ich liebe es von zu Hause aus zu arbeiten. Dennoch verstehe ich diejenigen unter euch, die zum Beispiel seit Corona im Home Office arbeiten müssen und damit überfordert sind. Denn es braucht so einiges an Selbstdisziplin, um erfolgreich zu Hause seine Arbeit zu erledigen. Einen wesentlichen Punkt, den ich in diesen fast 10 Jahren Home Office gelernt habe? Ein schöner und organisierter Home Office Arbeitsplatz ist wichtig.
Warum braucht man überhaupt einen festen Home Office Arbeitsplatz?
Wenn man im Home Office arbeitet, ist doch eigentlich das Geniale, dass man überall arbeiten kann, oder? Am Küchentisch beim Frühstücken, auf dem Sofa, während eine Folge Netflix läuft, oder sogar im Bett. Versteht mich nicht falsch. Ich habe an all diesen Orten auch schon gearbeitet und es genossen. Gerade jetzt in der zweiten Schwangerschaft ist es grandios, dass ich auf dem Sofa die Beine hochlegen und trotzdem Sachen abarbeiten kann. Dennoch plädiere ich für einen festen Arbeitsplatz für das Home Office. Aber warum?
- Ich arbeite an meinem Schreibtisch am effektivsten, da ich durch die Arbeitsumgebung im Arbeitsmodus und nicht im Frühstücks-, Sofa- oder Bettmodus bin.
- Auch wenn ich das meiste, was ich zum Arbeiten brauche, in meiner Internet-Cloud habe und darauf sowohl vom Rechner als auch vom Laptop zugreifen kann, brauche ich manchmal doch meine Ablage (also die analoge ;-), muss einen Brief verschicken (ja, sogar in 2021) oder brauche etwas von einer bestimmten Speicherkarte. An meinem Arbeitsplatz hab ich alles sofort parat.
- Ich arbeite nicht nur effektiver, sondern auch fokussierter an meinem Arbeitsplatz, da hier einfach viel weniger Ablenkung in meinem Sichtfeld ist. Hier komme ich nicht auf die Idee, noch schnell den Abwasch zu machen.
Nun könnte man ja einfach einen Schreibtisch und einen Stuhl in eine Ecke stellen und fertig ist der perfekte ablenkungsfreie Home Office Arbeitsplatz, oder? Mag theoretisch stimmen, aber ich plädiere dafür, dass man sich an seinem Home Office Arbeitsplatz, an dem man ja so viel Zeit verbringt, auch wohlfühlen sollte. Ich habe innerhalb des letzten Jahres meine Arbeitsecke ausgemistet, umgeräumt und aufgehübscht und zeige euch nun das Ergebnis. Außerdem verrate ich euch meine 10 Tipps, wie auch ihr einen schönen und organisierten Home Office Arbeitsplatz einrichten könnt.
Meine 10 Tipps für die Einrichtung eures Home Office Arbeitsplatzes
1. Wohin mit dem Home Office Arbeitsplatz?
Ich schätze, dieser Punkt ist für viele von euch bereits die erste große Herausforderung, oder? Viele sind in eine Wohnung oder ein Haus gezogen, ohne einen Home Office Arbeitsplatz dabei eingeplant zu haben. Und vermehrt im letzten und diesem Jahr musste dann plötzlich eine Ecke zu Hause gefunden werden. Wenn man nicht die Möglichkeit eines separaten Arbeitszimmers hat, bietet sich in den meisten Fällen eine Ecke im Wohnzimmer an. Vom Schlafzimmer wird bei Feng Shui sehr abgeraten, weil man dann im Schlaf nicht von der Arbeit abschalten kann. Aber manchmal lässt sich auch das einfach nicht vermeiden. Am besten ihr geht die verschiedenen Varianten (wenn es überhaupt verschiedene gibt) für euch durch und stellt euch ein Arbeiten an diesen Orten vor. Und dann lasst ihr einfach euer Bauchgefühl entscheiden.
In den Wohnungen vor dieser hatte ich immer ein Arbeitszimmer. Damals war Stefan noch angestellt und so hatte ich sowieso tagsüber immer die komplette Wohnung für mich. In der aktuellen Wohnung arbeiten wir beide im Wintergarten, der zum Wohnzimmer hin offen ist. An das Wohnzimmer schließen sich direkt der Eingangsbereich und die Küche an. Einerseits liebe ich das Arbeiten im Wintergarten und das Freiheitsgefühl, das mir dieser offene Bereich gibt. Andererseits war es besonders während der Lockdowns mit geschlossener Kita schwierig, hier konzentriert zu arbeiten, während Stefan Marlena betreut hat. Man kann eben nicht die Tür zumachen.
2. Überlegt euch ein (Farb)-Konzept
Bevor ihr wild mit der Einrichtung oder Optimierung eures Home Office Arbeitsplatzes beginnt, holt euch Inspiration und überlegt euch, wie euer Arbeitsplatz aussehen soll. Er sollte sich in die Einrichtung eurer Wohnung integrieren und euch und euren Geschmack widerspiegeln. Ihr solltet richtig gern dort sitzen, dann arbeitet ihr auch produktiver.
Ich habe mir ganz viele Arbeitszimmer und Arbeitsplätze auf Pinterest angeguckt und geschaut, was mich am meisten anspricht. Und ich habe geschaut, was ich bereits habe und wie diese Dinge mit den neuen Gestaltungswünschen kombiniert werden können. Ich bin nicht der Typ “Ich schmeiße alles raus und kaufe neu”, sondern kombiniere lieber Möbel und Co. neu oder gebe ihnen durch kleine Accessoires einen neuen Look.
3. Farbe an die Wände
Apropos neuer Look. Den könnt ihr auch ganz einfach durch Farbe an der Wand erreichen. Eine farbig gestrichene Wand trennt außerdem euren Arbeitsbereich optisch wunderbar vom Rest des Zimmers ab, wenn ihr euren Arbeitsplatz beispielsweise im Wohnzimmer habt. Und Farben vermitteln Stimmungen. Auch hier findet man im Internet und in Büchern zahlreiche Tipps, welche Wandfarbe denn die Richtige für das Arbeitszimmer ist. Ich finde jedoch, dass man einfach eine Farbe wählen sollte, die man mag und die gute Laune macht. Wenn ihr eher der Typ “Weiß, Weiß, Weiß sind alle meine Wände” seid, probiert doch vielleicht einfach mal einen pastelligen Ton. Schaut euch zum Beispiel mal die Farben “Muschelgrau” oder “Sandbeige” von SCHÖNER WOHNEN-Farbe an. Oder greift zumindest zu “Naturweiß”, einem warmen Weißton. Denn ja, Weiß und Weiß ist nicht Dasselbe.
Wer hier nicht das erste Mal auf dem Blog ist oder uns auf Instagram folgt, weiß, wie sehr wir (Wand)-Farben lieben. Nun hat auch mein Arbeitsplatz endlich einen Anstrich bekommen und ich finde den Unterschied enorm. Und nachdem an unsere 4 Wände bereits seit dem Einzug nichts anderes kommt als die SCHÖNER WOHNEN-Farbe, habe ich auch diesmal wieder dazu gegriffen. In der Arbeitsecke, die ich ja komplett nach meinem Geschmack einrichten und mich gar nicht nach Stefan richten muss, wollte ich ein bisschen was wagen und habe zwei Farben miteinander kombiniert, die ich sehr mag – zartes Rosa und Dunkelgrün. Entschieden habe ich mich für die SCHÖNER WOHNEN-Farben Lingotto (dieser Rosaton ist auch bereits in Marlenas Zimmer) und der Farbnummer 02.016.04 aus dem SCHÖNER WOHNEN-Farbe Farbtonstudio. Diese Farben harmonieren auch sehr gut mit dem bereits vorhandenen Mint im und am Regal. Ich mag es, dass der Bereich um den Schreibtisch optisch nochmal vom Rest getrennt ist.
Beim Streichen sind wir diesmal übrigens auf eine kleine Herausforderung gestoßen, die wir aber mit Hilfe von Schöner Wohnen Farbe bewältigen konnten. Und zwar trat an der linken Seite der grünen Fläche auch nach mehrmaligem Streichen immer wieder eine helle Stelle hervor. Irgendein Vormieter muss hier etwas an die Wand gebracht haben, was sich nicht durch Farbe überstreichen ließ. Doch ganz unabhängig von der Kooperation wurde uns über den Instagram Account von SCHÖNER WOHNEN-Farbe weitergeholfen und ein Experte rief uns an, um uns zu beraten. Auf seinen Tipp hin strich Stefan die grüne Fläche mit der Grundierung für schwierige Untergründe und schließlich natürlich nochmal mit dem Grün und zu unserer großen Erleichterung war die Stelle verschwunden.
Übrigens habe ich eben entdeckt, dass SCHÖNER WOHNEN-Farbe die neue Colour Designer App kreiert haben. Und ich neugieriges Etwas musste die App natürlich direkt herunterladen und ausprobieren. Man muss einfach nur seine Handykamera vor die Wand halten, die gestrichen werden soll, die Farbe auswählen und schon sieht man, wie die Farbe an der Wand aussehen wird. Ich musste direkt in die Küche gehen, denn dort wird als nächstes gestrichen…Probiert es mal aus!
Langweiliges Weiß versus Grün/Rosa. Ich finde den Effekt einfach genial.
4. Welche Büromöbel passen zu euch?
Wenn ihr neue Möbel für euren Arbeitsplatz braucht, überlegt euch vorher genau, welche zu euch passen. Macht eine Art Inventur und mistet am besten aus, BEVOR ihr euch ein neues Regal oder einen Schrank kauft. Überlegt, ob es wirklich ein großer Schreibtisch sein muss. Was macht ihr darauf? Habt ihr immer mehrere Papierstapel, weil ihr beispielsweise Lehrer seid? Dann braucht ihr vermutlich einen großen Schreibtisch.
Ich persönlich habe mich bewusst für einen kleineren Schreibtisch* entschieden, weil ich in 90% meiner Arbeitszeit eh nur auf meiner Tastatur herumklimpere oder fleißig auf meiner Computermaus* herumklicke. Wenn ich zu viel Platz auf dem Schreibtisch habe, mülle ich ihn nur zu. Das Schwerlastregal (das hab ich übrigens selbst gestrichen) habe ich schon lange und ich mag persönlich den Regal-Look.
5. Wandgestaltung – Motivation und Deko in einem
Die Wände sind gestrichen, aber irgendwas sollte man ja schon noch an die Wand hängen, oder? Ich persönlich verbinde gern das Schöne mit dem Praktischen. Wanddeko kann auch aus einem kleinen Wandregal bestehen, das hübsche Arbeitsmaterialien beherbergt. (Habe ich schon erwähnt, dass ich schöne Alltagsgegenstände liebe?) Oder ihr kauft oder bastelt euch ein schönes Memoboard für eure wichtigsten Notizen und Ziele. Ein sogenanntes Visionboard macht sich auch gut über dem Arbeitsplatz.
Da ich Fotografin bin, habe ich mich dafür entschieden, eine Auswahl meiner liebsten Fotografien aufzuhängen, die gleichzeitig die Vielfalt meiner Selbständigkeit widerspiegeln. Ganz oben hängen drei Schauspielerinnenportraits, die ich gemacht habe. Darunter zwei Bilder von Hochzeiten, die ich begleitet und besonders geliebt habe und in der Mitte ein Bild vom Bikini Berlin, für das ich mittlerweile seit über sieben Jahren arbeite. Und in der untersten Reihe seht ihr Bilder, die für unseren Blog entstanden sind. Links ein Bild, das in einer grandiosen Unterkunft im Herzen Londons entstanden ist, in der Mitte ein Bild bei einem tollen Bloggerevent und das rechte Bild ist auf unserer Kreta-Reise entstanden. Alles waren Kooperationen, die uns dieser Blog ermöglicht hat. All diese Bilder, die über meinem Schreibtisch hängen, erinnern mich daran, was ich bereits beruflich erreicht habe und motivieren mich, noch mehr zu erreichen.
Die Bilder habe ich übrigens auf Kraftpapier Karton befestigt, den ich allerdings nicht nochmal kaufen würde, weil er mit 410 g zu dünn ist. Die goldenen Klammern sind leider nicht mehr im Sortiment.
6. Mistet aus!
Nicht nur Marie Kondo sagt, dass Ausmisten unheimlich wichtig ist. Ich glaube, vor allem bei Büromaterial sammelt sich schnell viel Unnützes an. Niemand braucht fünf Radiergummis oder 50 Werbe-Kugelschreiber. Ich habe letztes Jahr sehr viel ausgemistet und dankbare Abnehmer vor allem unter den Nachbarn gefunden. Und es fühlt sich tatsächlich so an, als würde eine Menge Ballast von einem abfallen. Aber um nochmal auf Marie Kondo zurückzukommen. Ihr Buch* kann ich nicht nur zum Ausmisten des Arbeitszimmers empfehlen!
7. Unterteilung ist alles
Wenn ihr ausgemistet habt, versucht mal die übrig gebliebenen Sachen ein wenig nach Kategorien zu ordnen. Eine Unterteilung hilft dabei, dass ihr die Sachen später schneller wieder findet. Apropos Unterteilung: Hier sind kleinere Unterteilungen oft besser als große. Bevor ich meine Arbeitsecke ausgemistet und umgestaltet habe, hatte ich eigentlich nur große Boxen. Dort habe ich dann jedes Mal ewig nach dem kleinen Tacker gewühlt, wenn die Buchhaltung anstand. Super nervig. Noch nerviger war es, wenn die Tackerklammern im Tacker leer waren und ich diese suchen musste… Nun ziehe ich einfach das kleine Schubfach der linken Moppe-Kommode* auf und habe sowohl Tacker als auch passende Klammern sofort griffbereit. Es ist ein Träumchen.
Auch mein Regal habe ich übrigens grob unterteilt. Ganz oben auf dem Regal habe ich in den verschiedenen Boxen eher privaten Hobbykram verstaut, den ich aber auch immer mal wieder für DIYs & Co. für den Blog brauche. Zum Beispiel Stoffe, die ich noch vernähen möchte in der grünen, runden Box. Außerdem steht dort oben mein Plotter*, daneben sind Geschenktüten, Bänder & Co. in der einen, Plotterzubehör, Acrylfarben und Fineliner in der anderen Box.
Darunter ist das richtig berufliche Regalbrett mit Ordnern, Notizbüchern, Magazinständern mit Unterlagen und Musteralben für meine Hochzeitspaare. Auf dem Regalbrett darunter ist vor allem das Büromaterial untergebracht und darunter die Technik. Da fällt mir auf, dass die beiden Holzboxen mit vollen und leeren Akkus (für Kameras & Co.) viel mehr Sinn in der Technik-Abteilung machen würden. Ihr seht, Potential zur Optimierung ist immer da. 😉
Die Zeitschriftensammler und Boxen in Mintgrün sind ursprünglich von IKEA, gibt es aber in dieser Ausführung nicht mehr. Die Boxen mit Blätterprint sind von Jollyroom, aber leider auch nicht mehr im Sortiment. Aber mit Hilfe meiner Interior-Onlineshop-Liste findet ihr ganz leicht alternative Produkte. Die hellbraunen Ordner gibt es HIER.
Und jetzt fragt ihr euch vielleicht, was in der großen Tasche ist. Mein Kamera-Equipment. Zwei Kameras, verschiedenste Objektive und mein Blitz. Für Fotoshootings kann ich das Equipment, das ich benötige, ganz einfach rausnehmen und bei Hochzeiten schnappe ich mir einfach die ganze Tasche, da ich dann alles brauche. Diese Tasche zu bekommen, war übrigens alles andere als einfach. Denn ich habe sie nach langer Suche nach einer passenden Tasche zufällig im Internet gefunden. In dem britischen Online-Shop gab es sie aber nicht mehr, sondern nur noch in den Filialen, die es aber ausschließlich in Großbritannien gibt. Die bezaubernde Mama der Übersetzerin für Bikini Berlin ist, obwohl sie mich überhaupt nicht kennt, noch am nächsten Tag extra zur 30 Minuten entfernten Filiale gefahren und hat mir die Tasche dort besorgt und geschickt. Thank you so much, Yvonne and Paula! Innen habe ich die Tasche übrigens nochmal hiermit* unterteilt.
Ganz unten sind dann übrigens noch die Sachen, die sonst nirgends untergekommen sind. Links das Recherchematerial für mein Kinderbuch, das ich hoffentlich irgendwann nochmal publiziert bekomme, wenn der richtige Zeitpunkt ist. Rechts sind meine Stanzer und Bastelkram untergebracht und die hellgrauen schmalen Boxen sind das Verpackungsmaterial für die Hochzeitsalben, die ich für meine Hochzeitspaare erstelle.
8. Wählt schöne Aufbewahrungen
Die Aufbewahrungen sollten wie gesagt praktisch sein und am besten überlegt ihr euch erst nach dem Ausmisten und Unterteilen, wie viele Aufbewahrungen ihr (noch) braucht und wie groß diese am besten sein sollten. Ich hab mir das damals genau überlegt und hab sogar eine Zeichnung vom Regal und den Unterteilungen gemacht. Ich bin wirklich Fan davon, sich zu überlegen, welche Sachen man hat und wo und wie man sie verstauen will, anstatt erst Schränke, Boxen und Co. zu kaufen und dann erst zu schauen, wo und wie man dort die Sachen unterbekommt. Doch natürlich sollte man nicht alles neu kaufen, sondern immer das miteinbeziehen, was man schon an schönen Verstaumöglichkeiten hat.
Apropos schön. Kommen wir zum Punkt. Wir wollen uns ja nach wie vor wohlfühlen an unserem Home Office Arbeitsplatz und schöne Aufbewahrungen sind gleichzeitig dekorativ. Ich mag einen Mix aus wohnlichem Look und Büro-Look. Ich hatte bereits die mintgrünen Magazinständer und die passenden Boxen dazu. Neu gekauft habe ich die Moppe-Kommoden und die Boxen mit den Blätterprints. Außerdem sollten schöne Ordner her. Und eine alte Aufbewahrung haben wir einfach verändert – die runde Hutschachtel ganz oben auf dem Regal. Die war nämlich vorher hellblau und gar nicht mehr ansehnlich. Stefan hat sie kurzerhand für mich mit dem Rest der grünen Wandfarbe angestrichen.
9. Alles sollte seinen festen Platz haben
Auch hier würde Marie Kondo eifrig nicken. Ich finde es so angenehm, genau zu wissen, wo was zu finden ist und wohin ich es wieder zurückräumen muss. Und auch wenn ich Punkt 7 wichtig fand, ist Punkt 9 noch wichtiger. Das Notizbuch, in dem ich meine Jahres-, Quartal- und Monatsziele notiere, müsste ja eigentlich laut Punkt 7 neben den anderen Notizbüchern stehen. Dieses besondere, wichtige Notizbuch lege ich aber lieber in der mittleren Schublade meines Schreibtisches ab, wo ich es viel präsenter fühle und sofort griffbereit habe. Wichtig ist einfach, dass ich genau weiß, wo ich es finde.
Aber dann gibt es ja immer noch Sachen, die nur temporär hier sein sollen. Materialien für ein bestimmtes DIY für den Blog zum Beispiel. Ich habe euch auf Instagram gefragt, wo ihr solche Sachen verstaut, damit sie nicht irgendwo vor oder auf dem Regal herumstehen. Und ihr habt mich auf die Idee gebracht, extra eine Art Ablage-Box zu haben. Die steht im untersten Regal und sie ist Gold wert!
Hier sieht man den Unterschied. Vorher hatten viele Sachen keinen festen Platz oder sind irgendwo in den großen Boxen verschwunden. Es war irgendwie immer Chaos in meiner Arbeitsecke.
10. Ein Herz für Beschriftungen
Selbst wenn alles seinen festen Ort hat, kann man sich nicht alles (sofort) merken. Besonders in meinen Moppe-Kommoden müsste ich wahrscheinlich erst Schubfach für Schubfach aufziehen, bis ich den Tacker finde. Stefan würde es natürlich genauso gehen, denn auch er braucht ja oft etwas von dem Büromaterial. Also habe ich so viel wie möglich beschriftet. An die Moppe-Kommoden habe ich goldene Etikettenhalter* geschraubt und dort zugeschnittene Zettel reingeschoben mit der Beschriftung. Schöne Schriften kann man sich ganz einfach im Internet herunterladen. Gebt am besten mal bei Pinterest “Fonts” ein. Bei den Blätter-Boxen habe ich zum Beispiel goldenes Dymo-Prägeband* verwendet. Die Klebeetiketten auf den Ordnern von Herma kann ich leider nicht wirklich empfehlen, weil sie nicht gut halten.
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